Eröffnung zum Jahreswechsel 2020/21
Ausstellungsräume für Franz Erhard Walther in der Schmittschen Villa
Fotos: ON-Archiv (2), Stadt Fulda
17.12.2019 / FULDA -
Schon seit Jahren wird in Fulda über ein Franz-Erhard-Walther-Museum diskutiert. Und noch kurz vor seinem 80. Geburtstag im Juli diesen Jahres äußerte der in Fulda lebende international anerkannte Künstler im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS die Hoffnung, dass er dessen Realisierung noch zu Lebzeiten erfährt. Nun, mit der Schmittschen Villa oberhalb des Paulustores ist jetzt ein geeignetes Gebäude gefunden, wo zwar nicht das Gesamtwerk repräsentiert werden soll, immerhin aber ein Teil davon sowie die Sammlung Gisbert Seng.
"Franz Erhard Walther und Gisbert Seng sowie die Stadt Fulda sind sich darüber einig, dass das Haus einen geeigneten Rahmen für die Präsentation der Sammlung bietet", heißt es auf O|N-Nachfrage von Seiten der Stadt. "Grundsätzlich ist die Lage des historischen Gebäudes geradezu ideal: Schließlich sind in unmittelbarer Nähe auch die ,Fünf Raumformen für Fulda', die Inschrift am modernen Bau des Bistumsarchivs sowie in Kürze auch das König-Konrad-Denkmal als Zeugnisse des Waltherschen Schaffens in Fulda am Originalstandort zu sehen." Die Franz-Erhard-Walther-Foundation und die Stadt Fulda seien zuversichtlich, dass mit der Schmittschen Villa zumindest für die nächsten Jahre ein geeigneter Standort gefunden wurde. Möglicherweise wird dieser auch einen dauerhaften Charakter bekommen.
Und weiter: "Geplant ist, das Gebäude ab 1. Januar 2020 vom Bistum Fulda anzumieten. In den Wochen und Monaten danach wird dann die Detailkonzeption und Umgestaltung erfolgen. Da das Gebäude vom bisherigen Mieter bereits umfangreich saniert wurde, sind Renovierungen nur in geringem Umfang erforderlich. Für künftige Nutzung werden jedoch einige Veränderungen in der Raumstruktur nötig werden, dabei sind insbesondere die Vorgaben des Denkmalschutzes und des Brandschutzes zu beachten. Angestrebt ist eine Eröffnung der Räumlichkeiten zum Jahreswechsel 2020/21."