13. Spieltag in der Handball-Landesliga
HSV mit argen Personalproblemen - Schüttelt die HSG den Verfolger ab?
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
12.12.2019 / REGION -
Die wilde 13! Für den Tabellenführer HSG Großenlüder/Hainzell ist der 13. Spieltag in der Handball-Landesliga der letzte Spieltag in diesem Jahr. Es geht zum Spitzenspiel nach Körle/Guxhagen. Der Hünfelder SV und der TV Hersfeld treten auswärts an.
VfB Bettenhausen - TV Hersfeld (Samstag, 18 Uhr)
Nach dem beeindruckenden 41:28-Sieg des TV Hersfeld bei dem bis dahin so heimstarken Hünfelder SV steht für den Tabellendritten eine vom Papier her leichtere Aufgabe vor der Tür. Gegen den VfB Bettenhausen ist der TVH klarer Favorit, auch wenn er auf sein Top-Talent Lasse Reinhardt verzichten muss. Der 18-Jährige kämpft immer noch mit den Folgen der Fouls an ihn. In Absprache mit ihm und seinen Eltern hat sich der Verein dafür entschieden, ihn in den nächsten beiden Partien zu schonen.
MSG Körle/Guxhagen - HSG Großenlüder/Hainzell (Sonntag, 17 Uhr)
Gegen das mit der Bundesliga-A-Jugend verstärkte Körle/Guxhagen werde es auf Geduld und ein gutes Rückzugsverhalten ankommen. Dennoch können die Gäste befreit anreisen, ist die Tabellensituation doch sehr komfortabel. "Es ist immer ein schmaler Ritt mit den Verletzungen. Unsere Ausgangslage ist sehr gut, wir sind die konstanteste Mannschaft. Nach der Winterpause müssen wir aber direkt parat sein", so Bug. Ein Sieg und gleichzeitig zehn Punkte Vorsprung in der Tabelle wären für Großenlüder/Hainzell dabei das perfekte Weihnachtsgeschenk.
TSG Dittershausen - Hünfelder SV (Sonntag, 17:30 Uhr)
Ersatzgeschwächt wäre noch eine beschönigende Bezeichnung für das, was dem Hünfelder SV wiederfuhr. Der gegen den TV Hersfeld ohnehin nicht breit besetzte Kader ist durch die Ausfälle von Jannik Bachus (gesperrt) und Felix Kircher (Außenbandriss) weiter geschrumpft. Noch dazu steht eine Auswärtspartie an, was für die Hünfelder in dieser Spielzeit mit einer Niederlage gleichzusetzen ist.
Diese Serie würde der HSV nun gerne durchbrechen, doch die TSG weiß in dieser Spielzeit zu überzeugen, steht mit 14 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Ein ohnehin schwieriges Spiel wird also durch die Ausfälle noch schwieriger. Der Kampf wird wohl das Mittel sein, das für den Hünfelder SV in erster Linie zählen wird. (fh/tw) +++