Gutachten steht kurz vor Fertigstellung
Burgruine nach Einsturz von Mauerteilen wieder uneingeschränkt begehbar
Fotos: Dieter Graulich
04.12.2019 / ULRICHSTEIN - „Die Sanierung des Mauerwerkausbruches an der Burgruine ist abgeschlossen. Die Burgruine ist somit wieder uneingeschränkt nutzbar. Das noch in Arbeit befindliche Mauerwerksgutachten für die ganze Burgruine steht kurz vor der Fertigstellung.“ Dies waren wichtige Mitteilungen, die in der vergangenen Woche Bürgermeister Edwin Schneider und Pfarrer i.R. Manfred Hofmann als Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg von Objektleiter Gerd Buchberger vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), erhielten.
Grund der jetzt abgeschlossenen Sanierung war der Einsturz eines etwa 40 Quadratmeter großen Mauerteiles im März 2017 im nördlichen Bereich, seitlich des Treppenaufgangs zum Schlossbergturm. Dadurch war der Treppenaufgang selbst stark gefährdet und wurde gesperrt, wie auch der Bereich unterhalb der Mauer. Das eingestürzte Mauerloch hatte sich dann nach und nach vergrößert und die Mauerkrone war teilweise eingestürzt.
Der Beginn der Bauarbeiten erfolgte ab dem 15. Juli und es war geplant, dass die Arbeiten bis Mitte August abgeschlossen werden sollten. Dies ließ sich jedoch nicht realisieren und erst in Mitte November wurde mit dem Rückbau der Sicherungsmaßnahmen begonnen. Bürgermeister Schneider und Manfred Hofmann zeigten sich jetzt über die Fertigstellung hocherfreut und warten nun auf das Ergebnis des Mauerwerksgutachtens und den eventuellen Fortgang von weiteren Sanierungsmaßnahmen. In diesem Zuge soll dann auch die Bobenhäuser Pforte mit Mitteln des Burgvereins saniert werden.
Bürgermeister Schneider informierte sich unmittelbar nach Erhalt der Informationen aus Fulda, vor Ort über die abgeschlossene Sanierung und genoss die tolle Aussicht vom Ulrichsteiner Wahrzeichen die den unzähligen Feriengästen über 32 Monate verwehrt war. (gr) +++