367.000 Euro vom Land Hessen
Weitere Finanzspritze für das Freibad Bieberstein
Bürgermeister Markus Röder und Staatssekretär Dr. Stefan Heck mit Ehrenamtlichen Helfern und Mitgliedern des Fördervereins bei der Spendenübergabe.
Fotos: Felix Hagemann
27.11.2019 / HOFBIEBER -
Während die ersten Arbeiten rund um das Freibad Bieberstein in Hofbieber bereits laufen, gibt es für die Gemeinde eine weitere Finanzspritze. Am Dienstag nahm Bürgermeister Markus Röder von Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, einen Förderbescheid in Höhe von 367.000 Euro aus dem Schwimmbadinvestitionsprogramm SWIM entgegen.
Durch diesen Förderbescheid und den 480.000 Euro Zuschuss durch den Kreis Fulda sind ein Großteil der mit 1,6 Millionen Euro bezifferten Kosten bereits gedeckt. Für die als finanziell schwach geltende Gemeinde bleibt damit nur ein überschaubarer Selbstanteil.
Die Planungen für eine Sanierung des Schwimmbades laufen schon seit über zehn Jahren. Finanziell war dies bisher jedoch nicht zu stemmen. Erst durch die zusätzlichen Finanzmittel konnte das Projekt in Angriff genommen werden. Dementsprechend dankbar zeigte sich Bürgermeister Röder für die Hilfe des Landes Hessen. Dieses unterstützt die hessische Bäderlandschaft durch sein SWIM-Programm mit 50 Millionen Euro. „Schwimmen ist ein Volkssport und hält Jung und Alt fit. Deswegen greift die Landesregierung den Kommunen dabei unter die Arme, hessische Bäder zu ertüchtigen. Damit können sie weiterhin zur Naherholung, Rehabilitation und zum Leistungssport genutzt werden“, sagte Staatssekretär Dr. Heck. Hinzu komme, dass die Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen abnehme. Um dem entgegenzuwirken, seien Investitionen in Schwimmbäder besonders lohnend, so Dr. Heck.
Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Diesen Winter wird zunächst das Planschbecken umgebaut und etwas näher an das Hauptbecken gesetzt. Im Winter 2020/2021 wird dann das Hauptbecken saniert und etwas angehoben. Den Abschluss der Baumaßnahmen bildet dann die Sanierung der Gebäude im Winter 2021/22. Die Arbeiten sollen bis zur Saison 2022 abgeschlossen sein. Dies alles geschieht in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz, dem das 1957 errichtete Schwimmbad unterliegt. Das Freibad soll sein derzeitiges Aussehen behalten. „Wir wollen, die heimelige und nostalgische Atmosphäre erhalten und es mit modernster Technik kombinieren“, sagte Röder.
Einen besonderen Dank richtete Röder an Joachim Sauerbier, der für die Koordinierung zuständig ist, und an den Förderverein mit seinen mehr als 260 Mitgliedern. „Ohne sie wäre das alles nicht möglich“, so Röder. (Felix Hagemann)+++