Standortvorteil ausspielen
MIT Fulda: "Interkommunales Gewerbegebiet wichtig für Investoren"
Foto: Hendrik Urbin
22.11.2019 / REGION -
Das interkommunale Gewerbegebiet von Fulda, Eichenzell, Petersberg und Künzell muss ausgebaut werden, auch unter Einbeziehung von Neuhof, Flieden und Kalbach, damit die Wirtschaftsregion ihren Standortvorteil ausspielen kann, meint MIT-Kreisvorsitzender Jürgen Diener.
"International agierende Unternehmen auf Standortsuche bewerten immer die ganze Region, nicht einzelne Gemeinden oder Ortsteile. Das Zeitalter der Kleinstaaterei ist vorbei, wir müssen gemeinsam auftreten, um Investoren überzeugen zu können", so Diener. Anstatt zurückrudern zu wollen, wie es etwa die BLE in Eichenzell vorschlage, solle man nach vorne schauen: "Wenn man die Außenwahrnehmung stärken will, müssen auch noch Neuhof, Flieden und Kalbach einbezogen werden."
Veit Küllmer, Vizechef der Mittelstandsunion, warnt davor, sich das interkommunale Gewerbegebiet kaputtreden zu lassen: "Bereits 2009 wurde den Mitgliedern der Kommunalvertretungen der Stadt Fulda und der Gemeinden Künzell, Petersberg und Eichenzell im Fürstensaal der Stadt Fulda der Vertrag für die Einrichtung eines interkommunalen Gewerbegebietes vorgestellt – und für gut befunden. Auch die Parlamente haben dem Vertrag zugestimmt. Jetzt ist es Zeit, dazu zu stehen."