Letzte Aufbauarbeiten

Der Winterwald: ein besonderer Teil des Fuldaer Weihnachtsmarktes

Die letzten Aufbauarbeiten am Wintermarkt sind in vollem Gange. Hier werden die Holzschnitzel für den Bodenbelag geliefert.
Fotos: Felix Hagemann

22.11.2019 / FULDA - Der Weihnachtsmarkt in Fulda zählt zu den schönsten in ganz Hessen. Die Weihnachtspyramide auf dem Universitätsplatz gilt als besonderer Blickfang. Am Montag öffnet der Markt nun endlich seine Pforten. Dann können die Besucher wieder das vielfältige weihnachtliche Angebot genießen. Regionale und überregionale kulinarische Köstlichkeiten, ein mittelalterliches Weihnachtsdorf, ein Kinderweihnachtsland und die neue „Fuldaer Eiszeit“, für jeden Geschmack ist etwas dabei.



Ein ganz wichtiger Teil des Weihnachtsmarktes ist der Winterwald am Unterm-Heilig-Kreuz-Platz. Von vorweihnachtlicher Stimmung ist dort aber noch nichts zu spüren. Zwar sind die Aufbauarbeiten zu großen Teilen beendet, es werden aber dennoch überall die letzten Handgriffe angelegt. Reiner Aulich, Leiter des Winterwaldes und der Weihnachtspyramide, ist mehr als zufrieden mit den Vorbereitungen. „Durch den wenigen Regen in den letzten Wochen haben wir die ein bis zwei Tage Puffer, die wir immer einplanen, dieses Jahr nicht benötigt. Wir sind startklar“, sagt er zu OSTHESSEN|NEWS.

Der Winterwald zählt zu den beliebtesten Bereichen des Weihnachtsmarktes. Das liegt aus Sicht Aulichs vor allem an der ganz besonderen Atmosphäre: „Hier ist es immer sehr stilvoll und auch ein Stück weit heimeliger als auf dem großen Markt am Universitätsplatz“. Das honorieren vor allem Familien, die in Scharen den Winterwald besuchen. „Wir haben aber auch viele Reservierungen von Firmen, die mit ihrer Belegschaft ein paar schöne Stunden hier verbringen“, sagt Aulich.

Dieses Jahr gibt es im Winterwald, der auch nach den Weihnachtstagen noch bis zum 30.12. geöffnet hat, erstmals Backschinken, auch bekannt als Krustenbraten, zu kaufen. Sonst bleibt aber alles beim Alten. „Etwas neues zu machen ist sicherlich immer gut, aber man kann das Rad auch nicht neu erfinden“, sagt Aulich. Glühwein, Bratwurst und Co. sind eben ein Muss auf jedem Markt.

Viel zu ändern gibt es aus seiner Sicht auch nicht, denn der Winterwald hat sich in den fünf Jahren seines Bestehens sehr gut entwickelt. Ob die Besucher den hohen Aufwand auch dieses Jahr goutieren, kann er aber noch nicht sagen. „Am Ende stimmen die Gäste mit den Füßen ab“, weiß er. (fh)+++

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