Heimmacht gegen Auswärtsschreck

Vorsicht, Stolperstein! Barockstadt gastiert in Ginsheim

Im Hinspiel gewannen Jan-Niklas Jordan (l.) und die SGB 2:0 gegen Ginsheim.
Archivfoto: Hendrik Urbin

21.11.2019 / FULDA - Drei Siege in Folge, der vergangene 3:0-Sieg weckte in der Art und Weise Erinnerungen an den Saisonstart. Beim Fußball-Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz läuft es seit Anfang November wieder rund. Die Zuversicht, weiter Boden auf die Spitzenplätze gut zu machen, ist vor dem Gastspiel beim VfB Ginsheim (Sonntag, 14:45 Uhr) groß.



Entsprechend klar ist auch die Zielsetzung für die kommenden drei Spiele bis zur Winterpause. "Wichtig ist, dass wir die Bindung nach oben haben. Unsere Devise ist, alle Spiele zu gewinnen und dann werden wir an Weihnachten sehen, was möglich ist", sagt SGB-Trainer Sedat Gören. Doch er warnt vor dem Spiel in Ginsheim, das auf Kunstrasen steigen wird. In aller Regelmäßigkeit stolperten dort die Favoriten.

Ob Hessen Dreieich (2:5), Hessen Kassel (1:3) oder vor wenigen Wochen Eddersheim (1:1) - die stärksten Teams der Liga hatten in Ginsheim nicht viel zu lachen. In der letzten Saison musste auch der FC Gießen dort Punkte lassen, die SG Barockstadt folgte einen Monat später. "In Ginsheim zu spielen ist sehr schwierig. Das ist eine unbequeme Mannschaft, die ihre Qualität in der Offensive hat", so Gören.

42 Tore schoss der VfB bislang, 14 davon gingen auf das Konto des Regionalliga erprobten Can Cemil Özer. Ob daher wieder die Abteilung Offensive wie zuletzt gegen Griesheim ins Rennen geschickt wird, bleibt offen. Es gebe verschiedene Systeme, die zum Einsatz kommen können. Viel wichtiger war für Gören, dass die Leichtigkeit zurückgekehrt ist. Während dem Anrennen behielt die SGB die Ruhe, dominierte den Gegner.

"Die zwei Siege davor haben Ruhe reingebracht. Die Jungs wussten, dass sie jetzt wieder da sind", erklärt Gören den selbstbewussten Auftritt. Den wird die SG Barockstadt, die personell wohl unverändert nach Ginsheim reisen wird, am Sonntag wiederholen wollen. Bei der viertbesten Heim-Mannschaft der Liga ein schwieriges Unterfangen, auch wenn das stärkste Auswärtsteam anreist. (tw) +++

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