Einstellung ist das Zauberwort
FT-Damen wollen Aufwind im Derby bestätigen
Symbolbild: Tobias Herrling
15.11.2019 / FULDA -
Ereignisreich lief die bisherige Hinserie des Handball-Landesligisten FT Fulda. Der Aufsteiger musste teils herbe Klatschen hinnehmen, Ende Oktober trennte man sich von Trainerin Maria Fitzek. Nachfolger Norman Wild hat es geschafft, den ersten Sieg einzufahren, mit den Damen der HSG Großenlüder/Hainzell steht nun aber ein enormer Brocken bevor.
Um die Rollenverteilung im Derby macht Trainer Norman Wild kein Hehl: "Wenn man auf die Tabelle schaut und über Großenlüder Bescheid weiß, ist die Rollenverteilung klar. Aber ich sträube mich davor, Spiele abzuschenken." Wild ist überzeugt davon, dass das Sportliche in solchen Derbys keine große Rolle spielt, viel mehr entscheide die Einstellung in solchen Spielen. "Der Druck liegt auf jeden Fall bei denen", so der FT-Trainer.
Die FT-Damen gewannen vor zwei Wochen gegen Eintracht Baunatal - der erste Sieg nach dem klaren Aufstieg. Zuvor verlor man alle Spiele mit über zehn Toren Differenz. In manchen Duellen habe die besagte Einstellung nicht mehr gestimmt. "Wer ungeschlagen aufsteigt, sollte in der Lage sein, so zu spielen, dass fünf, sechs Mannschaften auf Augenhöhe sind. Davon bin ich immernoch überzeugt. Aber manche Spieler hätte man auch anders verlieren können", so Wild.