Am Montag in Bremen

Maberzell vor Kraftakt gegen erheblich verstärkte Werderaner

Nach Möglichkeit wollen Tomislav Pucar und der TTC in Bremen wieder die Fäuste ballen.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

15.11.2019 / FULDA - Zwei Wochen nach der Niederlage gegen den ASV Grünwettersbach hat der Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ein weitaus größeres Kaliber vor der Brust. Am Montag (19 Uhr) geht es zum SV Werder Bremen, der vor der Saison einen gewaltigen Umbruch hatte und in der Tabelle aktuell Platz drei einnimmt. 



Gute Erinnerungen werden die Maberzeller an das vorige Jahr haben, als man im Dezember in Bremen trotz des Ausfalls von Wang Xi mit 3:1 gewinnen konnte. Thomas Keinath überraschte den Rumänen Hunor Szöcs mit 3:0, Ruwen Filus und Tomislav Pucar wandelten den zwischenzeitlichen Ausgleich der Werderaner in einen TTC-Erfolg. Jedoch: Gleich drei Spieler verließen die Hansestadt, drei neue kamen. Vergleichbar sind die Spiele nicht mehr.

Das beweist auch der Blick auf die Tabelle. Schloss Bremen die Saison 2018/2019 auf dem vorletzten Platz ab, steht man nun punktgleich mit Meister Ochsenhausen auf Platz drei. "Bremen ist erheblich stärker geworden mit dem Vizeweltmeister Mattias Falck. Wir werden aber versuchen, dagegenzuhalten", sagt TTC-Präsident Stefan Frauenholz. Die Favoritenrolle hat Maberzell nicht, weshalb die Marschroute klar ist.

"Wir werden da hoch konzentriert an die Sache herangehen, dann werden sich unsere Chancen auftun", so Frauenholz. Da Jülich sein Spiel bereits am vergangenen Sonntag verlor (2:3 in Ulm), besteht für die Maberzeller nicht der größte Druck, da der Vorsprung auf die Abstiegsplätze vier Punkte beträgt. Möglicherweise gute Voraussetzungen, um in Bremen für einen Coup zu sorgen. (tw) +++

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