In Walldorf auf Kunstrasen

Steinbachs Hoffnung auf ein gutes Spiel - diesmal mit Punkten

Tom Wiegand (r.) und der SV Steinbach treffen wieder auf Walldorf um deren Kapitän Christian Matheisen.
Archivfoto: Bernd Vogt

14.11.2019 / BURGHAUN - Vier Spiele sind für den Fußball-Hessenligisten SV Steinbach in diesem Jahr noch zu spielen. Vier Spiele, in denen der Grundstein dafür gelegt werden soll, in der Winterpause mit Zuversicht Richtung Klassenerhalt blicken zu können. Der kommende Gegner und Mitaufsteiger Rot-Weiß Walldorf (Sonntag, 14:45) ist in der Hinsicht schon weiter, steht im gesicherten Mittelfeld und weist eine gute Heim-Bilanz auf.



Dass das Spiel gegen Ginsheim am Sonntag wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfallen musste, kam dem SV Steinbach nicht unbedingt gelegen. "Wir hätten lieber gespielt. Wir waren gut drin und haben das Spiel davor auch gut bestritten", sagt SVS-Trainer Petr Paliatka. Nun wird das Spiel aber im kommenden Jahr nachgeholt werden und so richtet sich der Fokus direkt weiter zum Mitaufsteiger Walldorf.

Anfang August trennte man sich noch 1:1, seitdem haben die Saisonverläufe aber unterschiedliche Abzweigungen genommen. Steinbach hängt bekanntermaßen im Tabellenkeller, die Rot-Weißen stehen auf Platz acht mit schon acht Punkten Vorsprung auf den Tabellen-14. Baunatal. Dennoch sieht Paliatka seine Steinbacher nicht unterlegen: "Ich denke, beide Mannschaften nehmen sich nicht viel. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe."

Sollte es nicht plötzlich anfangen zu schneien, wird auch gespielt werden, da die Begegnung auf Kunstrasen stattfindet. Dem teilt Paliatka für die Partie jedoch keine große Rolle zu: "Wie immer entscheidet die Einstellung von jedem. Wir wollen konditionell gut sein, um nicht nach 60 Minuten müde zu sein." Wie schnell man dadurch von einer Überraschung zu null Punkten fallen kann, hat man am Beispiel Fernwald in Fulda erlebt. 

Bis auf Sebastian Bott und die Langzeitverletzten kann Paliatka am Sonntag auf alle Spieler bauen. 90 Minuten später werden Spieler und Trainer hoffen, nicht mehr dasselbe wie die Wochen zuvor sagen zu müssen und damit verbunden etwas Zählbares südlich vom Frankfurter Flughafen mitzunehmen. (tw) +++

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