Abklärung von Herzrasen
3. Rhythmologischer Abend des Klinikums Fulda im Zeichen des App-Zeitalters
Foto: Klinikum Fulda
30.10.2019 / FULDA -
Gute Gründe sprachen dafür, die Abklärung von Herzrasen – einem Symptom, das jedem Menschen im Laufe eines Lebens egal ob jung oder alt mehrfach widerfährt – zum Hauptthema des 3. Rhythmologischen Abends im Sippelshof (Sickels) zu machen. Da nicht zwangsläufig eine Herzrhythmusstörung zugrunde liegt, ist eine differenzierte Anamnese und im Idealfall eine EKG-Dokumentation von großer Bedeutung.
Auf Einladung von Prof. Dr. Volker Schächinger (Direktor der Medizinischen Klinik I, Klinikum Fulda) und Dr. Joachim Krug (Leitender Arzt Elektrophysiologie der Medizinischen Klinik I) kamen am vergangenen Mittwoch etwa 90 Teilnehmer zu der Fortbildungsveranstaltung, um sich über Möglichkeiten der Anamnese und Behandlung von Herzrasen fachlich auszutauschen. Zur Diskussion standen auch moderne technische Möglichkeiten, die Patienten bei der eigenständigen Dokumentation von Herzrasen unterstützen.
Moderne zum Beispiel Smartphone-basierte Programme beziehungsweise Apps können uns heutzutage helfen, eine EKG-Dokumentation zu erwirken. Prof. Dr. Christian Veltmann von der Medizinischen Hochschule Hannover gab einen spannenden Einblick in diese modernen technischen Möglichkeiten. In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmer über die Aussagekraft und Verwendung dieser Dokumentationen im Praxisalltag aus.
Die Vortragsreihe beendete Dr. Krug mit seinem Bericht über atypisches Vorhofflattern sowie dem Stellenwert der Ablation. „Eine rundum gelungene Veranstaltung, die wir im nächste Jahr gern wiederholen“, resümierte Dr. Krug den Abend. (pm) +++