"Süßes oder Saures"

Halloween 2019 - Mailen Sie uns Ihre gruseligsten Bilder


Fotos (3): Andreas Hinkel

01.11.2019 / REGION - Halloween zählt zu den ältesten Festen der Menschheit und wird in jedem Jahr am 31. Oktober gefeiert, der Tag vor Allerheiligen. Am Donnerstag zogen wieder viele Kinder von Haus zu Haus und fragen nach was Süßem. Wenn sie das nicht bekommen, gibt es dann was Saures. 

Der Satz "Süßes oder Saures" ist vom Amerikanischen übersetzt und bedeutet "Leckerei oder Streich". Also aufgepasst: Wenn man den Kindern nichts Süßes gibt, weiß man nicht, was sie einem für einen Streichen spielen.

Jedes Jahr sieht man gruselige Kürbise an vielen Häusern stehen und von Jahr zu Jahr werden diese auch immer kreativer gestaltet. Haben auch Sie einen schönen Kürbis mit ihren Kinder gefertigt oder ähnliche Gegenstände, die an Halloween erinnern? Oder Bilder von tollen Kostüumen, mit denen von Haus zu Haus gezogen wurde? Dann schicken Sie uns ihre gruseligen Fotos zu Halloween an redaktion@osthessen-news.de.


Aber wieso werden Kürbisse traditionell geschnitzt?

In der Geschichte heißt es, dass der Teufel einen Mann namens „Jack O'Latern“ in einer Kneipe besuchte, um ihn zu holen. Jack aber bot dem Teufel seine Seele im Austausch für einen letzten Drink an. Der Teufel wollte ihm den Drink spendieren, da er aber kein Geld hatte, verwandelte er sich in eine Münze, um bezahlen zu können. Jack bezahlte damit aber nicht, sondern steckte die Münze zusammen mit einem Kreuz in seinen Geldbeutel, dadurch konnte sich Satan nicht mehr zurückverwandeln.

Er bot dem Teufel an ihn zu befreien, wenn er ihn zehn Jahre in Frieden ließe. Als diese vorbei waren, kam der Teufel erneut, um ihn zu holen. Jack bat um einen letzten Wunsch, ob er für seine Henkersmalzeit einen Apfel vom Satan gepflückt bekäme. Als dieser den Apfel pflücken wollte, ritzte Jack ein Kreuz in den Baum und so war der Teufel erneut gefangen. Er bot ihm erneut einen Deal an, der Teufel sollte ihn für immer in Ruhe lassen, er stimmte zu.

Als Jack starb wollte ihn der Himmel nicht aufnehmen, da er ein schlechter Mensch gewesen war. Der Teufel wollte ihn ebenfalls nicht in der Hölle, er gab ihm bloß eine Kohle als Licht zwischen den zwei Welten, dass Jack in eine ausgehölte Rübe legte. Da es in Amerika nur wenige Rüben gab, nutzten diese stattdessen Kürbisse. Seither stellen Halloween-Begeisterte sie vor die Tür, um Dämonen zu verjagen. Süßigkeiten werden dazugelegt, um die bösen Geister freundlich zu stimmen. (Red./Marleen Reinhart) +++

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