Drei Tag Party
Kirmes in Unterweißenbrunn mit traditionellem Göggerschlagen
Fotos: Marion Eckert
22.10.2019 / BISCHOFSHEIM/RHÖN -
In diesem Jahr stammte der Gögger vom „Mahli“. Marco Räders Hahn wurde von der Kirmesjugend geholt, um beim traditionellen Göggerschlagen auf dem Dorfplatz gefunden zu werden. Das ist eine alte Tradition in Unterweißenbrunn, wie überhaupt das ganze Treiben am Kirchweihwochenende einem überlieferten Brauch folgt, der von Generation an Generation weitergegeben wird.
Die „Großen“ tanzten in diesem Jahr mit 17 Paaren. Nach dem Einmarsch gab es erst einmal ganz klassisch und traditionell den Kronenwirt, eine Walzer, mit dem der Kirmestanz „immer schon“ eröffnet wurde. Flotter wurde es dann mit der lustigen Blumenschneider-Polka. Die Moderation der Kirmesaktivitäten auf dem Dorfplatz übernahm wie seit vielen Jahren üblich Stadtrat Kurt Viernickel, der mit launigen Worten und kleinen Scherzen die Jugendlichen zu nehmen weiß und die Dorfbevölkerung unterhält. Zur Unterweißenbrunner Kirchweih gehört natürlich auch das
Schubkarrenrennen bei dem Vertreter der örtlichen Vereine und der Gastkirmesgesellschaften gegeneinander antraten. In diesem Jahr gab es mehr als einen „heißen Reifen“, reihenweise wurden die Teilnehmer von ihrem Schubkarren befördert.
Wallrab, Jürgen Zimmermann und Julia Göbl (Haselbach), Florian Mai und Hanne Hepke (Langenschwarz), Valentin Schöppner und Julia Zimmermann, Moritz Eyring (Weisbach) und Emma Wappes. Den Schubkarren fuhren Felix
Johannes und Tobias Söhner (Rengersfeld) und der Göggerträger war Hubertus Korb.
Die Kirmes in Unterweißenbrunn wurde über drei Tage gefeiert. Los ging es am Freitag bereits mit einer „Kirmes-Dääänce-Party mit „DJ-MÄH“, Samstagabend gab es Volxmusik mit „Rhön Rabatz“. Nach dem Programm am Dorfplatz wurde im Festzelt am Sportplatz zünftig weiter gefeiert. Die Trachtenkapelle Frankenheim unter Leitung von Berthold Kessler verwöhnte mit dem Besten von Ernst Mosch und Co., dazu gab es zum Festausklang Kesselfeischessen. (me) +++