Jahreshauptversammlung des WSV

Oberweißenbrunn steigt aus Nutzung der Skisprungschanze aus

Der WSV Oberweißenbrunn wird sich nicht an den geplanten Ausbaumaßnahmen zur Verbesserung der Schanzenanlage in Haselbach zu beteiligen. Der Nutzungsvertrag für die mit dem RWV Haselbach gemeinschaftlich genutzte Skisprunganlage in Haselbach wurde aufgelöst.
Foto: privat

14.10.2019 / BISCHOFSHEIM (RHÖN) - Der WSV Oberweißenbrunn ist aus der gemeinschaftlichen Nutzung der Skisprungschanze in Haselbach ausgestiegen. Damit bleiben der RWV Haselbach, die Stadt und die Gemeinde als alleinige Betreiber zurück. Zudem überraschte der unerwartete Tod des Ehrenvorsitzenden Kilian Abert den ganzen Verein. 



Ende August verstarb der Vereinsgründer, langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende, dem der Vorstand Ewald Simon in der Jahreshauptversammlung besonders gedachte. Anlässlich der Beisetzung habe er Aberts Verdienste um den WSV ausführlich gewürdigt und hob dabei dessen Bedeutung für den Verein hervor. Das zweite Ereignis, welches den Verein und besonders die Vereinsführung beschäftigte, war die Auflösung des Nutzungsvertrages für die gemeinschaftlich genutzte Skisprunganlage in Haselbach.

Nach langen Überlegungen habe sich die Vorstandschaft des WSV Oberweißenbrunn entschieden, sich nicht an den geplanten Ausbaumaßnahmen zur Verbesserung der Schanzenanlage in Haselbach zu beteiligen. Der RWV Haselbach werde sich in Zukunft alleine in Verbindung mit der Stadt Bischofsheim und dem Landkreis Rhön-Grabfeld um den Betrieb und den Unterhalt der Anlage kümmern.

Die gemeinsame Skisprung-Mannschaft, die Rhönadler, unter der Trainerschaft von Maximilian Lange, werde weiterhin ein Gemeinschaftsprojekt der Vereine RWV Haselbach und WSV Oberweißenbrunn bleiben. „Wir werden auch in Zukunft die Rhönadler in jeder nur erdenklichen Art und Weise unterstützen“, so Simon. Derzeit gibt es neun Skispringer, davon vier aus dem WSV Oberweißenbrunn.

Der Rückblick der Abteilungen konzentrierte sich auf die Sommermonate, da der Winter beim Wintersportler-Abschluss schon ausführlich besprochen wurde. Bettina Back informierte über das Trainings des Nachwuchs, die neu gegründete MTB-Gruppe sowie das mittlerweile angelaufene Hallentraining in Bischofsheim, das für unterschiedliche Altersgruppen angeboten wird. Sobald Schnee komme werde Training am Arnsberg angeboten und der Kinderskikurs stattfinden

Die Planung für die Saison 2019/20 sei abgeschlossen und in einem Programmheft zusammen gefasst. Als Highlight für 2020 sei der Gegenbesuch bei der Schweizer Skischule Corvatsch – Pontresina erwähnt. Simon konnte zudem bekanntgeben, dass er mit Bastian Kleinhenz einen Nachfolger für das von ihm geleitete Training „Allgemeinsport für Schüler“ zwischen elf und 15 Jahren finden konnte. (Marion Eckert) +++

Bastian Kleinhenz (rechts) löst Ewald Simon nach 35 Jahren als Trainer beim WSV für den „Allgemeinsport für Schüler“ ab.
Foto: Marion Eckert

X