Eltern zu Besuch in Mini-Fulda
Bürgermeister Oikonomou (Kalte Döner) residiert im Kanzler-Palais
Foto: Felix Hagemann
12.10.2019 / FULDA -
Dass sich ein Kandidat der Partei „Die kalten Döner“ gegen einen Kandidaten der CDU bei einer Wahl zum Bürgermeister durchsetzt, gibt es auch nur in Fulda. Zumindest in Mini-Fulda. Seit knapp zwei Wochen regiert Christos Oikonomou von den kalten Dönern die Spielstadt. Warum er Bürgermeister werden wollte? „Ich wollte es einfach mal ausprobieren“, sagt der Zehnjährige. Heute ging seine Regierungszeit mit einem Tag der offenen Tür für die Eltern zu Ende.
Mini-Fulda funktioniert wie eine echte Stadt. Es gibt eine Bäckerei. einen Kiosk, ein Rathaus, ein Arbeitsamt, eine Bank und noch viel mehr. Vor allem aber haben hier die Kinder die Macht. Sie wählen nach einem Wahlkampf selbstständig ihren Bürgermeister und diskutieren in einer Bürgerversammlung, was gut und was schlecht in der Stadt läuft.
Um all das möglich zu machen, bedarf es einer großen Zahl an Helfern, Insgesamt 23 Mitarbeiter stehen für das Projekt zur Verfügung. Sie sind auch nächstes Jahr wieder dabei, wenn die Kleinen für ein paar Wochen die Macht übernehmen. (Felix Hagemann)+++