Verbraucher- Hotline eingerichtet

Wilke- Wurst: Auch Klinikum, DRK, AWO und Mediana beliefert


Symbolbild: Pixabay

10.10.2019 / FULDA - Der Wilke-Wurst-Skandal betrifft auch die Region Fulda. Wie die Fuldaer Zeitung am Donnerstag berichtet, wurden auch das Fuldaer Klinikum sowie Seniorenheime von Mediana, DRK und AWO mit Produkten der mittlerweile geschlossenen Firma aus Twistetal beliefert.


Wilke Wurstwaren war bundesweit in die Schlagzeilen geraten, nachdem zwei Personen nach dem Verzehr von Produkten aus Twistetal gestorben waren. Beim Regierungspräsidium Darmstadt (RPDA) ist eine Hotline zum Rückruf der Firma Wilke eingerichtet worden. Verbraucherinnen und Verbraucher, die Fragen zu den betroffenen Waren haben, können sich unter der Rufnummer 06151/126082 an die Task-Force Lebensmittelsicherheit des Landes Hessen beim RPDA wenden. Diese ist montags bis donnerstags zwischen 8 und 16.30 Uhr sowie freitags zwischen 8 und 15 Uhr zu erreichen.

Der Betrieb Wilke im Landkreis Waldeck-Frankenberg war Anfang Oktober geschlossen worden, nachdem sich die Hinweise auf eine Verbindung zu einem lebensmittelbedingten Krankheitsausbruch durch Listerien (Bakterien) verdichtet hatten. Außerdem wurde die Öffentlichkeit über www.lebensmittelwarnung.de gewarnt. In dem Portal ist zudem eine Produkt- sowie eine Markenliste einsehbar. Waren, die von dem Rückruf betroffen sind, tragen die Kennung DE EV 203 EG.

Von dem Rückruf betroffen sind ausschließlich Erzeugnisse, die die Kennung DE EV 203 EG tragen. Wer offene Ware beim Metzger kauft, sollte direkt an der Fleischtheke nachfragen, ob dort Produkte der Firma Wilke verwendet oder verkauft werden, oder solche, die die Kennung DE EV 203 EG tragen. Dort gibt es häufig auch Aushänge, die Auskunft über die Herkunft der Ware geben. Das gleiche gilt auch für den Verzehr von Lebensmitteln in der Gastronomie.

OSTHESSEN|NEWS berichtet später ausführlich über das Thema. (Miriam Rommel) +++

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