Täter einschlägig bekannt

Nach Schuss aus Gaspistole: Keine politisch motivierte Tat - Passanten in Panik


Archivfoto: O|N

08.10.2019 / BAD HERSFELD - Ein Schuss aus einer Gaspistole schreckte am vergangenen Freitagabend Reisende und Passanten am Bahnhof von Bad Hersfeld auf. Wie OSTHESSEN|NEWS berichtete (siehe "Mehr zum Thema" rechts) hatte ein 28-jähriger Mann mit einer Gaspistole in Richtung eines Somaliers (18) geschossen. Der junge Mann wurde zum Glück nicht verletzt.



Der mutmaßliche Täter konnte von zwei Polizeibeamten in Zivil überwältigt und festgenommen werden. Wie ein Sprecher der zuständigen Bundespolizeiinspektion Kassel gegenüber OSTHESSEN|NEWS erklärte, sei der mutmaßliche Täter wegen Gewaltdelikten und Drogenmissbrauch "bestens bekannt". Ein politisches Motiv schließen die Beamten aus. "Diese Schublade können wir zulassen", sagte Klaus Ahrend.

Gegen den mutmaßlichen Täter wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Als der Schuss fiel, liefen einige Reisende und Passanten in Panik auch über die Gleise im Bahnhof von Bad Hersfeld. Gerade in heutiger Zeit löst ein Knallgeräusch schnell Angst und Schrecken aus. "Zum Glück ist zu diesem Zeitpunkt kein Zug durch den Bahnhof gefahren", sagte Ahrend weiter. Der Vorfall hatte sich am Freitagabend gegen 19:15 Uhr am Gleis 2 - dort wo die Fernverkehrs- und Güterzüge durchfahren und teils halten - ereignet. (hhb) +++



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