Erfahrungsbericht
Fulda Marsch 2019 ein Erfolg - Wanderfreunde aus der ganzen Welt in Fulda
Fotos: Julissa Bär/privat
07.10.2019 / FULDA -
Die Volkssportfreunde Fulda feierten am Wochenende Doppeljubiläum und luden zum 25. Zivil-Militärischen Zwei-Tage-Marsch sowie dem 40. Internationalen Volkswandertag ein. Wanderer aus der ganzen Welt kamen am Samstag und Sonntag in der Barockstadt Fulda zusammen und genossen das gemeinsame Wandern auf den 11, 21, 30 und 42 Kilometer langen Strecken. Unsere Reporterin Julissa Bär hat sich unter die Wanderfreunde gemischt und berichtet über ihre Eindrücke:
Als wir unsere Wanderung begannen, war es draußen noch stockduster. Die Strecke zog sich von Kleinlüder über Blankenau, Hainzell, Großenlüder, Giesel, Zell, Sickels und Neuenberg. Acht Stunden und 50 Minuten waren wir unterwegs und die Zeit verging - anders als zu Beginn vermutet - wie im Flug. Die Volkssportfreunde Fulda hatten überall auf der Strecke Verpflegungsstände eingebaut. Ob in Bürgerhäusern oder auf privaten Grundstücken - alle paar Kilometer konnten sich die Wanderer stärken und kurze Pausen einlegen. Besonders schön waren die Streckenabschnitte durch die Wälder und über Feldwege. Zwar hat es am frühen Morgen kurz ein bisschen geregnet, doch den restlichen Tag blieb es trocken - perfektes Wander-Wetter also. Vor allem am Mittag hatten wir Glück und kamen in den Genuss von Sonnenschein. Dadurch waren vor allem die Wege durch die herbstlichen Wälder idyllisch schön.
Nach fast neun Stunden auf den Beinen war ich froh als wir es uns in der Hubtex Arena inmitten der zahlreichen Läufer bequem machen konnten. Auch hier tauschten wir uns noch mit einigen Sitznachbarn aus und "genossen" den ein oder anderen Killepitsch. Der Kräuterschnaps gehört - wie ich inzwischen gelernt habe - zum Fulda Marsch wie die Laufschuhe zu den Wanderern.
Am Ende war das Erlebnis "Fulda Marsch 2019" schnell vorbei, doch ich bin sicher, dass ich mir dieses Spektakel in Fulda auch im nächsten Jahr nicht entgehen lassen werde. (Julissa Bär) +++