Glaubensreise während der Schulzeit

Pilgerfahrt nach London: 24 Schülerinnen und Schüler auf religiöser Reise

Die Schüler und Begleitpersonen in der St. Etheldreda Cathedral
Fotos: Luna Helmer, Franziska Roth, Hannah Gärtner

30.09.2019 / FULDA / LONDON - Auf der Suche nach Gott reisten 24 Schüler Mitte September für sechs Tage nach London. Unter Leitung ihres Schulpfarrers Sebastian Bieber und zweier weiterer Begleitpersonen besuchten sie bekannte Sehenswürdigkeiten und legten dabei besonders Wert auf den Besuch von Kirchen und Kathedralen. Die persönlichen Highlights lagen im Besuch der Stadt Oxford und in einem Gebetsabend der Gruppe.



Zwischen morgendlichen Gottesdiensten und den Besuchen von Sehenswürdigkeiten wie der Tower Bridge, dem Buckingham Palace oder der St. Pauls Cathedral gab es immer wieder genug freie Zeit, um den eigenen Wünschen und Ansprüchen in London gerecht zu werden. Rückblickend würden die Schülerinnen und Schüler trotzdem nicht ihre Shoppingtrips und eigenen Erkundungen als beste Erlebnisse betiteln.

 Oxford ist eine Stadt, ausgewogen von neumodischen Gedanken und altem Stil. So fand dort eine Fridays for Future Demonstration statt, die sich über Straßen hinweg zog und die manche Schüler mit Staunen beobachteten.
Doch vor allem die Colleges waren von Interesse, die für Besucher geöffnet waren und die einen groben Einblick in das Studentenleben dort boten. Nicht weniger interessiert waren die Schüler an den Shoppingmöglichkeiten in Oxford, die ebenso wie die Möglichkeiten zu Collegebesuchen genutzt wurden.

Nach stressigen Tagen tut etwas Ruhe immer gut, neben Schlaf kann auch ein Gebetsabend etwas Erholung bringen, vor allem für den Geist. Der interaktive Gebetsabend fand am Samstag statt und war dafür vorgesehen, den Weg zu Gott zu finden, jedoch auch den Weg zu sich selbst und seiner eigenen Stärke. Ein Gedanke, den die Schüler begrüßten und über den sie den Rest der Fahrt noch reflektierten. 

Einen vielseitigen Gesamtüberblick boten die Besuche der vielen Sehenswürdigkeiten Londons, beispielsweise der Fahrt mit einem Schnellboot über die Themse oder dem Wolkenkratzer „Sky Garden“, von dem aus man die Stadt von oben betrachten konnte.

Auch wenn es nicht ihre actionreichsten Stunden in London waren, wurden natürlich auch Kirchen und Kathedralen besucht und jeden Morgen eine Messe in verschiedenen Kirchen gefeiert. In der St. Pauls Cathedral, der zweit bekanntesten Kirche neben dem Westminster Abbey, bekamen sie eine Führung, ebenso nahmen sie in dieser an dem Evensong, einem von einem Chor begleiteten Abendlob, teil. Auch eine Messe in englischer Sprache wurde besucht, in der Westminster Cathedral.

Einen neuen Blick auf den Glauben gab das Gespräch mit Anton Webb, einem Pfarrer in einem Hochsicherheitsgefängnis, der von seiner Arbeit und seinen Gedanken über das Thema Glauben in Bezug auf die Gefangenen berichtete. 

Die Londonfahrt hinterließ bei allen Teilnehmern positive Eindrücke und schöne Erinnerungen, in Form von kleinen Geschenken, Kleidung, Fotos oder „Insidern“, die diese Reise in gewisser Weise geprägt haben. Interesse für eine weitere Fahrt ist bei allen vorhanden. (Luna Helmer) +++

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