Abschluss-PK der Bischöfe

Viele offene Fragen bei Opferentschädigung - Bischöfe auf synodalen Weg


Fotos: Martin Engel und Bernd Vogt

27.09.2019 / FULDA - In den vergangen vier Tagen hat in Fulda die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz stattgefunden. An ihr nahmen 65 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, teil.



Ein Jahr nach der Veröffentlichung der Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie) haben Beratungen um die Vorbereitungen des von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen Synodalen Weges im Mittelpunkt der Versammlung gestanden. In diesem Zusammenhang haben die Bischöfe inhaltliche Aspekte des Briefes von Papst Franziskus an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland vom 29. Juni 2019 erörtert.

Außerdem wurde erneut über den Stand der Arbeiten von Aufklärung und Aufarbeitung berichtet. Dazu haben auch Fragen zu einer Neuordnung der materiellen Anerkennung erlittenen Leids gehört. Weitere Themen waren die politischen Entwicklungen in Deutschland nach den jüngsten Landtagswahlen, die Klimadebatte und die bevorstehende Sonderversammlung der Bischofssynode für die Pan-Amazonas-Region, die im Oktober in Rom stattfindet. Auch auf dieser Vollversammlung hat das Engagement der Kirche für Flüchtlinge ebenfalls eine Rolle gespielt.

An der Eröffnungssitzung der Vollversammlung am Montag, 23. September 2019, hat der Apostolische Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, teilgenommen und ein Grußwort gehalten. Als Gäste anderer Bischofskonferenzen waren Bischof Didier Berthet (Frankreich/Saint-Dié) und Erzbischof Dr. Wictor Skworc (Polen, Kattowitz) anwesend. (pm) +++

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