SGB zu Hause gegen Bad Vilbel

Sedat Gören tritt gehörig auf die Euphorie-Bremse

Im März diesen Jahres hieß es noch 1:1, doch die Vorzeichen sind nun andere - für Niklas Odenwald und die Barockstadt gilt es gegen Bad Vilbel die Erfolgswelle weiter zu reiten.
Foto: Carina Jirsch

26.09.2019 / FULDA - Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz eilt von Sieg zu Sieg und von Erfolsgserlebnis zu Erfolgserlebnis. Es scheint so, als könne keine Mannschaft in der Fußball-Hessenliga diesen Lauf stoppen, doch die nächste Aufgabe wartet schon. Am Samstag (14 Uhr) schlägt der FV Bad Vilbel in der Barockstadt auf und hofft der erste wirkliche Stolperstein für den Tabellenführer spielen zu dürfen.



Neun Spiele, davon sieben Siege und zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 23:3 - diese Bilanz gleicht der eines Aufsteigers und nun wartet mit Bad Vilbel auch noch eine Mannschaft, die aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt holen konnte. Auf den ersten Blick scheint alles angerichtet für den nächsten Sieg, das nächste Erfolsgerlebnis. Doch SGB-Übungsleiter Sedat Gören tritt schon wie in den Vorwochen gehörig auf die Euphorie-Bremse: "Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Natürlich sind wir jetzt in jedem Spiel der Favorit, aber das macht die Sache besonders wegen des Drucks auch nicht einfacher."

Auch Gören und dem Rest des Teams sei dennoch nicht entgangen, dass Bad Vilbel die Form aus der Anfangsphase der Spielzeit nicht konservieren konnte. Jedoch sieht der Trainer eine flexibel arbeitende Mannschaft, die vor allem zwischen den Formationen im Angriffs - und Abwehrverhalten sehr gut wechseln könne. Insgesamt wünscht sich Gören eine ähnlich konzentrierte Leistung wie in der Vorwoche gegen Waldgirmes: "Speziell die Balance zwischen Offensive und Defensive hat gegen Waldgirmes gestimmt." 

Für die Barockstadt heißt es am Samstag Konzentration hochhalten, denn in einem Spiel könne sich alles ändern, sowohl für das eigene Team als auch für die gegnerische Mannschaft. Die Personalakte der Barockstadt ist letztlich kurz erklärt, denn auch dieses Wochenende fehlen weiterhin Kevin Hillmann, Julian Pecks und Benedikt Kaiser. Auf der Kaderliste bleibt es dagegen ein Hauen und Stechen um die Plätze, denn auch Yves Böttler wird nach seinem Last-Minute-Treffer vergangenes Wochenende bei der Reserve in die Mannschaft drängen. (Hendrik Erb) +++

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