Ausbau abgeschlossen
Zukunftsfähiger ländlicher Raum: 13. Breitband-Ausbaucluster freigegeben
Fotos: Miriam Rommel
24.09.2019 / FULDA -
„Nichts wäre passender, als den Ausbau des dreizehnten Clusters hier begehen zu können“, begrüßte Landrat Bernd Woide die Anwesenden in der Zeller Haselhecke. Am Montag wurde das Breitband-Ausbaucluster offiziell freigegeben – aber nicht, ohne diesen „entscheidenden Schritt“, wie Woide meinte, gebührend zu feiern.
Im Vorwahlbereich 0661 können nunmehr neben den FTTC-Anschlüssen auch die unmittelbaren Glasfaserverbindungen (FTTH) nach abgeschlossener Dokumentation gebucht werden. Gerade in den bislang stark unterversorgten Orts- und Stadtteilen der Stadtregion mit ihren Weilern und kleineren Ortschaften sind jetzt mit Vectoring Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s (mit Supervectoring bis zu 250 Mbit/s) verfügbar, bei einem FTTH-Anschluss sind sogar Bandbreiten bis 1 Gigabit/s möglich.
Manfred Henning, Regionalleiter von atene kom, erläuterte: „Die Botschaft ist: Breitbandausbau muss als regionale Entwicklung begriffen werden.“ Fulda, so meinte er, habe dies in hervorragender Weise umgesetzt.
`Der Mann mit den schönen Schuhen`, wie Landrat Bernd Woide den Projektleiter Breitbandausbau der Telekom, Daniel Günther, nannte, trug Fachliches bei. „In den letzten zweieinhalb Jahren haben wir rund 170 Kilometer Tiefbau im Landkreis gemacht, außerdem etwa 450 Kilometer Glasfaser verlegt.“ Generell, so meinte er, hieße es immer, Deutschland sei ein Entwicklungsland, was den Breitbandausbau beträfe. „Das kann ich bestätigen, wir entwickeln uns. Betrachtet man dann beispielsweise den Landkreis Fulda, die unglaubliche Entwicklung hier in den letzten zweieinhalb Jahren, kann man nur abschließend sagen, ich freue mich auf die Folgeprojekte, die noch kommen mögen.“ (mr) +++