Offene Ausstellung an der RiMS
Fuldaer Jugendliche gestaltete Motive – jetzt als Großflächenplakate zu sehen
Foto: Stadt Fulda
21.09.2019 / FULDA -
Viele Fuldaer Schulklassen und Jugendgruppen folgten im Sommer dem Aufruf zum Plakat-Wettbewerb der Partnerschaft für Demokratie Fulda und gestalteten kreative Plakate zu den Themen Vielfalt, Toleranz und Demo-kratie. Jetzt sind die zehn preisgekrönten Motive auf Großflächenplakaten an diversen Stellen in der Innenstadt vom Bahnhof bis zum Rosengarten zu sehen.
Rund 100 Jugendliche aus der Stadt Fulda hatten sich vor den Sommerferien damit auseinandergesetzt, was für sie ein gutes Miteinander bedeutet und wie man Vorurteile abbauen kann. Insgesamt wurden 23 Plakate von Fuldaer Jugendgruppen, Vereinen und Schulklassen eingereicht. „Um die Idee zu entwickeln, haben wir darüber nachgedacht, was Demokratie und Vielfalt für uns heißt und was genau unsere Botschaft an die Fuldaer Bürgerinnen und Bürger sein soll. Wir haben überlegt, welche Symbole und welche Farben dabei wichtig sind, damit wir die Leute zum Nachdenken anregen können“, erklärte eine Teilnehmerin aus dem Jugendforum.
Eine Jury - bestehend aus Bürgermeister Dag Wehner, dem Fuldaer Jugend-amt, dem Jugendforum, dem Begleitausschuss der Fuldaer Partnerschaft für Demokratie sowie dem Fuldaer Kunstverein - hatte unter den insgesamt 23 Motiven die zehn besten ausgewählt. Die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien wurden während des Hessischen Familientags und im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche in Fulda am vergangenen Wochenende bekanntgegeben. Als vorbildlich wertete Bürgermeister Dag Weh-ner dabei das Engagement aller Jugendlichen, sich vorab intensiv inhaltlich mit den Themen Vielfalt, Toleranz und Demokratie auseinandergesetzt zu haben. „Mit dieser Aktion schaffen die Jugendlichen ein stärkeres Bewusstsein für ei-nen guten Umgang untereinander und tragen das Thema Demokratieförderung als Vorbilder in unsere Stadt“, betonte Wehner.
Die Originalmotive aller 23 teilnehmenden Gruppen sind zudem noch bis zum 30. September im Rahmen einer offenen Ausstellung an der Richard-Müller-Schule zu sehen. (pm) +++