"Eispole statt Scheiß-Kohle"

Vom Kleinkind bis zur Oma: Klima-Aktivisten kämpfen für ihre Zukunft

Globaler Klimastreik: Rund 300 Fridays for Future-Aktivisten sind am späten Freitagnachmittag durch die Bad Hersfelder Innenstadt gezogen.
Fotos: Stefanie Harth

21.09.2019 / BAD HERSFELD - Der globale Klimastreik hat jetzt Bad Hersfeld erreicht. Rund 300 Fridays for Future-Aktivisten sind am internationalen Aktionstag durch die Innenstadt gezogen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren und den Klimastreik "aus den Schulen in die Mitte der Gesellschaft" zu holen.



Alle Generationen sind in die Kundgebung einbezogen: Nicht nur Schüler und Studierende, sondern auch Eltern, Großeltern, Nachbarn, Kollegen, Azubis, Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind zur Teilnahme aufgerufen worden.

Unterstützt werden die Klima-Aktivisten von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus Organisationen, Parteien und Initiativen. Vor dem Hintergrund, dass am Freitag in Berlin das Klimakabinett der GroKo getagt hat und am Wochenende der UN-Klimagipfel in New York stattfindet, ist das Datum bewusst gewählt worden. "Wir demonstrieren für die Einhaltung des Pariser Abkommens und gegen die anhaltende Klimazerstörung", sagen die Mädels und Jungs vom Orga-Team.

"There is no Planet B", "Eispole statt Scheiß-Kohle", "Politik ist was für Profis", "Run Forest run", "Ihr seid high auf CO2" oder "The dinosaurs thought they had time too": Mit scharfzüngigen Slogans fordern die Fridays for Future-Aktivisten eine rasche Umkehr in der Klimapolitik. Wer will sich schon seine Zukunft klauen lassen!? (sh) +++

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