2.104 Läufer und Läuferinnen am Start

26. Fulda Marathon mit zwei Premieren: Heinbuch und Santagati siegen

Peter Riccardo Santagati von der Hochschule Fulda siegte bei seiner ersten Teilnahme am Fulda-Marathon.
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

16.09.2019 / FULDA - Die 26. Auflage des Fulda Marathons hatte zwar rund 200 Teilnehmer weniger als die Jubiläumausgabe im Vorjahr, die 2.104 Läuferinnen und Läufer durften sich am Sonntag aber einmal über optimale Bedingungen freuen. Zudem gab es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Premierensiege.



In Abwesenheit des letztjährigen Gewinners Ilyas Iman sicherte sich Peter Riccardo Santagati, Triathlet der Wasserfreunde Fulda, in einer Zeit von 1:11:46 Stunde den Sieg und stellte zudem eine neue persönliche Bestzeit auf. Für den an der Hochschule Fulda studierenden Santagati war es die erste Teilnahme in Fulda überhaupt, besser kann ein Debüt kaum gelingen.

„Ich wusste nicht, wie meine Form ist. Deshalb bin ich wirklich sehr glücklich“, sagte Santagati kurz nach Zieleinlauf gegenüber ON|Sport. Um zwei Minuten unterbot Santagati seine Bestzeit und lief vier Minuten schneller als Vorjahrs-Sieger Iman, der in diesem Jahr noch Trainingsrückstand hatte und in der Organisation des Halbmarathons mithalf.

Auch bei den Frauen gab es einen Premierensieg zu bejubeln, denn nach Rang drei im Vorjahr holte sich Johanna Heinbuch (vereinslos) aus Sinntal-Sterbfritz in einer Zeit von 1:28:43 Stunde den Sieg über die Halbmarathon-Distanz. „Es lief von Anfang an gut und ich habe mich gut gefühlt“, freute sich Heinbuch über ihren ersten Erfolg in der Barockstadt.

Beide Sieger über die 21,095 Kilometer starten für keinen Verein, trainieren sich selbst. Lediglich für die Schwimm-Disziplin habe sich Triathlet Santagati den Wasserfreunden angeschlossen. „Schwimmen ist meine schwächste Disziplin, ansonsten trainiere ich mich selbst“, erklärt der diesjährige Gewinner.

Santagati und Heinbuch waren zwei von insgesamt 2.104 Läufer und Läuferinnen, die bei der 26. Auflage des Fulda Marathons an den Start gingen. Den Startschuss machte früh um 9 Uhr der Mini-Marathon, gefolgt vom Hauptlauf sowie den jeweils zehn Kilometer langen Team-Marathon und City-Lauf. Beim Ausrichter, der LG Fulda, war man mit der 26. Auflage zufrieden – zumal die Konkurrenz mit dem Marathon in Kassel groß war.

„Das war Pech, denn eigentlich war der 8. September unser Termin. Die Stadt hat uns aber gebeten, wegen einem geplanten Markt eine Woche nach hinten zu gehen“, sagt Matthias Schulte, Vorstand der LG Fulda. Mit den rund 2.100 Teilnehmern war Schulte aber dennoch zufrieden, denn der Halbmarathon erfreue sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Start und Ziel war wie das Stadion der Stadt Fulda in der Johannisau. Die Strecke führte von dort aus mitten durch die schöne Barockstadt, vorbei an Dom und Schlossgarten bis zum Weimarer Tunnel. Von dort aus ging es für die Teilnehmer des Halbmarathons entlang der Fulda zum Streckenwendepunkt nach Gläserzell.

Wer sich für den zehn Kilometer langen City-Lauf entschieden hatte, musste nach dem Weimarer Tunnel zurück in die Innenstadt, zum Aueweiher und anschließend ins Stadion. Dort wurden die Sportler und Sportlerinnen von vielen Zuschauern und musikalischer Begleitung der Band „The Speedballs“ empfangen. Die 26. Auflage des Fuldaer Marathons – einmal mehr ein voller Erfolg. (Tobias Herrling) +++

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