Von Obst bis Tee

Andrang bei Eröffnung von Unverpacktladen: "Umweltbewusst und einfach"

Walter Rammler im Unverpackt-Laden
Fotos: Marius Auth

08.09.2019 / FULDA - Im Unverpacktladen kommen die Waren ganz ohne Einwegverpackung aus, Kunden bringen ihre Gefäße selbst mit. In den letzten Jahren hat sich das Konzept in großen Städten bewährt, am Samstag war es auch in Fulda soweit: "Emmas Unverpacktladen" am Luckenberg öffnete die Pforten, der Andrang war gleich groß.



Glasröhren mit Getreide und Hülsenfrüchten hängen an den Wänden, durch Spender am Boden lässt sich mit leichtem Druck die genaue Menge dosieren. "Das ist ein echter Vorteil, auch für Singlehaushalte. Ich kann genau so viel mitnehmen, wie ich brauche. Und es ist einfach - wenn man erstmal umgedacht hat und wiederverwendbare Gefäße nutzt. Dann ist es eine viel natürlichere Art und Weise, Lebensmittel zu transportieren", erklärt Fotograf Walter Rammler, der seiner Ehefrau Elisabeth und deren Mitstreiterinnen Doro Hoch und Doris Bauer seine Erdgeschoss-Räumlichkeiten am Luckenberg zur Verfügung gestellt hat.

Schon vor der offiziellen Eröffnung um 10:30 Uhr schauen Interessenten durch die Scheiben in den Laden, viele haben gleich Gefäße mitgebracht, die es auch im Laden zu kaufen gibt. Natürlich ist ein Unverpacktladen auch Lifestyle, eine Tretmühle, mit der Getreide gemahlen und gleichzeitig das Handy aufgeladen werden kann, zeugt davon. Inzwischen gibt es in Deutschland 110 Unverpacktläden, am Luckenberg werden neben Lebensmitteln auch Kosmetikprodukte vorgehalten. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 9:30 bis 18:30 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr. "Emmas Unverpacktladen" hat auch eine Facebookseite - unter https://www.facebook.com/UnverpacktFulda/. (mau) +++

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