Brandschützer halten sich mit praktischen Stationswettkämpfen fit
Sie waren nicht zu schlagen, die Wehr Fischbach holte den größten Pokal
Fotos: Gerhard Manns
03.09.2019 / HAUNECK -Der Wettergott muss wohl ein Feuerwehrmann sein, denn zum Fest der Haunecker Blauröcke gab es "Kaiserwetter" pur mit warmen Temperaturen und viel Sonnenschein. Schon seit vielen Jahren richtet die Feuerwehr Hauneck im Kreis Hersfeld-Rotenburg einen etwas anderen Gemeindefeuerwehrtag aus, denn man veranstaltet keine der üblichen Wettkämpfe und das Ausfüllen von Fragebögen, sondern man hat sich für praxisnahe Stationswettkämpfe entschieden. So auch am Samstagnachmittag im Ortsteil Bodes und am dortigen Dorfgemeinschaftshaus.
Die Stationen Knoten, Stiche, Bunde, Gefahrgut, retten von einer Person aus einer Grube, eine Übung nach der FWDV 3 und ein Traktor musste über eien gewisse Distanz gezogen werden, wurde an fünf Standorten absolviert. Den Ablauf der Übungen dokumentierten unparteiische Wertungsrichter und das ergab dann die Punktzahl mit den folgenden Platzierungen der Mannschaften: Auf Platz fünf landete Unterhaun, Vierter wurde Bodes, Rotensee errang den Bronzerang, Platz zwei ging an Sieglos und den ersten Platz belegte die Wehr des kleinsten Ortsteiles, Fischbach. Bürgermeister Harald Preßmann, Gemeindebrandinspektor Mario Kreissl und seine beiden Stellvertreter Matthias Schott und Joachim Hofmann waren mit dem Ablauf und den gezeigten Leistungen der Mannschaften bei den Übungen sehr zufrieden.
Der Haunecker Bürgermeister lobte bei der Siegerehrung die Führungskräfte dafür, dass man den Feuerwehrnachwuchs mit in die Übungen eingebunden hatte, was für die Nachwuchsgewinnung sicherlich von Vorteil ist. Nach den Grußworten des Bodeser Wehrführers Joachim Hofmann und Gemeindebrandinspektor Mario Kreissl stellte sich der neue Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger kurz vor und auch er war voll des Lobes, dass bei den Übungen die Jugendfeuerwehr mitmachen konnte.
Nach der Siegerehrung ging man zum gemütlichen Teil des Festes über, was bei dem schönen Wetter auf der Wiese hinter dem Dorfgemeinschaftshaus von vielen Bürgern und Feuerwehrleuten auch zu netten Gesprächen genutzt wurde. Dass dabei das kameradschaftliche Miteinander nicht zu kurz kam, versteht sich wohl von selbst. (Gerhard Manns)+++