Nach viermonatiger Sperre
Von Comeback und Rivalität: Thalaus Florian Storch meldet sich zurück
Archivbild: Jonas Wenzel (Yowe)
30.08.2019 / EBERSBURG (RHÖN) -
Am 27. April 2019 sah Thalaus Florian Storch im Gruppenliga-Spiel gegen die FT Fulda glatt rot. Das Urteil des Sportgerichts: zwölf Spiele Sperre. Storch verpasste dadurch nicht nur die letzten vier Partien in der vergangenen Spielzeit, sondern auch die bereits sechs absolvierten Spiele der neuen Saison. Am Sonntag (15 Uhr), wenn der FSV im heimischen Wittiggrund auf die Spvgg. Hosenfeld trifft, wird Florian Storch, das erste Mal seit vier Monaten, wieder das Trikot des FSV Thalau tragen.
„Ich bin richtig froh, dass es wieder los geht“, fiebert Storch dem Spiel am Sonntag entgegen. Verständlich musste Storch auf Grund seiner Sperre sowohl auf Liga- als auch auf Freundschaftsspiele verzichten. In Storchs Fokus steht vor allem, seiner Mannschaft endlich wieder unter die Arme greifen zu können, „denn die letzten Spiele waren weder Fisch noch Fleisch.“ Besonders hart getroffen haben den FSV Thalau die Niederlagen gegen Großenlüder und Müs. „Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung der Mannschaft helfen kann.“
Rivalität mit Hosenfeld
Die Sperre
Das Ergebnis wäre, dass Florian Storch 13 Spiele aus dem Verkehr gezogen wird. Allerdings wurden nur zwölf ausgesprochen. Holl erklärte gegenüber torgranate.de: „Die Satzung sagt, dass in einem solchen Fall die Strafmaße nicht zu addieren sind. Im Gegenteil: Man zieht etwas ab. So kommen wir auf die zwölf Spiele Sperre, währenddessen er auch keine Freundschaftsspiele absolvieren darf."
Florian Storch bezieht noch einmal Stellung und beschreibt den Hergang aus seiner Sicht. „Wir lagen beide am Boden und haben um den Ball gekämpft, getreten habe ich den Gegenspieler nicht“, erklärt Storch die Situation, die vom Sportgericht als Unsportlichkeit betrachtet und mit fünf Spielen Sperre bestraft wurde. Und auch die Bedrohung des Unparteiischen, die ihm vier Spiele Sperre einbrachte, könne laut Storch niemand bezeugen und habe auch nicht stattgefunden. „Jetzt ist es aber so gewesen und ich musste mit der Sperre leben“, schließt Storch dieses Kapitel.
Während Florian Storch nun auf den ersten Einsatz seit vier Monaten wartet, äußert sich auch sein Coach Matthias Wilde über die Rückkehr seines Schützlings: „Florian ist enorm wichtig für uns und wir sind froh, dass er nun wieder spielen kann“, so Wilde. Und eins, dass will Florian Storch auf keinen Fall, nämlich in naher Zukunft die nächste rote Karte sehen. „Um Gottes Willen, diese Sperre war viel zu hart.“ (Franziska Vogt) +++