Baut Bad Soden seine Festung aus?
Runde vier für Johannesbergs Knaller-Wochen
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
30.08.2019 / REGION -
Jede Woche wieder werden sie sich in Johannesberg denken, erneut geht es für den Fußball-Verbandsligisten mit dem SSV Sand gegen ein Spitzenteam der Liga. Zeitgleich arbeitet auch die SG Bad Soden an einem Erfolg. Tags zuvor muss der FC Eichenzell nach Vellmar reisen, der Hünfelder SV empfängt Willingen.
Hünfelder SV - SC Willingen (Samstag, 15:30 Uhr)
"Mit der Leistung werden wir gegen Willingen keinen Blumentopf gewinnen", hofft Mario Rohde, Abteilungsleiter des Hünfelder SV, auf eine Leistungssteigerung. Vor allem der Weg in die Offensive war bei den Hünfeldern mit zu vielen Fehlern verbunden, diese müssen minimiert werden. Der SCW musste sich bislang erst einmal geschlagen geben, bei Bad Soden kamen die Upländer mit 2:5 unter die Räder.
Doch Willingen gelang in dieser Saison etwas, was bislang noch keinem anderen Team gelang: ein Treffer gegen die SG Barockstadt. Im Pokal netzte der SCW zweimal ein. "Daran haben sich andere Mannschaften die Zähne ausgebissen. Willingen ist gut in die Saison gestartet", so Rohde. Für das Heimspiel steht wohl der komplette Kader zur Verfügung, auch Sebastian Ernst kehrt wieder zurück.
OSC Vellmar - FC Eichenzell (Samstag, 17 Uhr)
Auch nach dem Spiel gegen den Hünfelder SV hat man das Zustandekommen der Niederlage noch nicht wirklich verarbeitet. "Das ist schwerer zu verdauen, weil wir es wegen den Entscheidungen nicht beeinflussen konnten", sagt Trainer Heiko Rützel einen Tag später. Gemeint waren natürlich die strittigen Elfmeterentscheidungen, die die Britannia um den Lohn brachten.
SG Bad Soden - Melsunger FV (Sonntag, 15 Uhr)
"Vom Papier her ist es einfach, aber wir dürfen sie nicht unterschätzen", hält Römmich auch die knappe 2:3-Niederlage gegen Johannesberg vor. Bad Soden konnte die drei bisherigen Heimspiele mit einem Torverhältins von 16:3 alle gewinnen - das soll ausgebaut werden. Römmich hofft, über die kämpferische und läuferische Leistung ins Spiel zu finden, um Heimsieg Nummer vier feiern zu können.
SSV Sand - SG Johannesberg (Sonntag, 15 Uhr)
Innerhalb von drei Wochen ist es bereits das vierte Spitzenspiel für die SG Johannesberg. Nachdem die bisherige Bilanz mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Pleite ausgeglichen ist, wird die SGJ versuchen, diese Statistik aufzubessern. "Das wird für uns richtig schwer. Sand ist gut drauf und hat noch keine Niederlage kassiert", rechnet SGJ-Trainer Zeljko Karamatic mit einem schweren Brocken auf der Sander Höhe.
Erschwerend kommt hinzu, dass mit Marius Löbig und Mihai Moise zwei Spieler definitiv fehlen werden. "Da müssen wir taktische Veränderungen vornehmen", deutet Karamatic an. Verändern müsse Johannesberg auch das eigene Umschaltspiel: "Wir müssen vom Kopf her viel schneller umschalten. Von der Defensive zur Offensive muss das besser gehen." Drei Punkte ist Sand vor den Johannesbergern, zuhause gab man noch keinen Punkt ab. Sollte sich das ändern, würde die SGJ den Kontakt zu den ersten beiden Plätzen aufrecht erhalten. (tw) +++