Sparkassen-Jubiläumsstiftung übergibt Finanzspritze an AWO-Holzwerkstatt
"Gut Holz" ist das Motto: Zur Spendenübergabe der Holzwerkstatt überreicht die Sparkasse eine symbolische Holzscheibe. Von links: Revisorin der AWO Edith Bing, der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands Horst Habermehl, Bereichsleiter Tobias Leibold, Kreis-Verbandsvorsitzender der AWO Bernhard Lindner und der Geschäftsführer der AWO Fulda Wolfram Latsch
Fotos: Kevin Kunze
28.08.2019 / FULDA -Unter dem Motto "Holzwerk mit Herz" wurde mithilfe der Unterstützung der Sparkassen-Jubiläumsstiftung eine Holzwerkstatt errichtet. Nun können bis zu 16 junge Menschen mit Startschwierigkeiten auf dem regulären Arbeitsmarkt unter realen Bedingungen auf das Berufsleben vorbereitet werden. Neben der 4.000 Euro-Förderung der Sparkassen-Jubiläumsstiftung unterstützte auch die Deutsche Postcode-Lotterie dieses Projekt, die restliche finazielle Aufwendung leistete der Träger der Arbeiterwohlfahrt-Kreisverband Fulda.
Der Geschäftsführer des AWO-Kreisverband Fulda, Wolfram Latsch, zeigte sich dementsprechend glücklich über die Förderung der unterschiedlichen Sponsoren: "Wir sind sehr glücklich, dass unser jüngstes Kind solch eine Förderung erhalten hat und das wir sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft gut gerüstet sind." Der zuständige Bereichsleiter der Holzwerkstatt, Tobias Leibold, zeigte sich zufrieden: "Früher haben wir den Jugendlichen sehr viele Außenaufträge angeboten, inzwischen wollen viele eher einen festen Ablauf haben. Selbst ein fester Platz ist vielen enorm wichtig. Deswegen ist diese Holzwerkstatt und ein vertrautes Umfeld von enormer Bedeutung."
Dem Stiftungsvorstand der Sparkassen-Jubiläumsstiftung überzeugte das Konzept der Arbeiterwohlfahrt Fulda sofort: "Mit der Holzwerkstatt unterstreicht die AWO ihre über Jahrezehnte aufgebaute Kompetenz, jungen Menschen mit Startschwierigkeiten ins Berufsleben eine praxisnahe Alternative zu bieten", sagte der stellvertretende Vorsitzende Horst Habermehl. Die Sparkasse überreichte als symbolisches Geschenk eine Holzscheibe an die AWO. Die Jugendlichen arbeiten auch für Kunden und bekommen dadurch eine finanzielle Aufwandsentschädigung: "Dadurch lernen die Jungs auch unter Zeitdruck zu arbeiten, dass kann man mit theoretischen Projekten nicht simulieren", sagte Tobias Leibold.
Dabei ist die Holzwerkstatt nur ein kleiner Teil der unterstützten Maßnahmen für die Berufsuchenden. Die AWO bietet unter dem Motto "Lohn und Brot" auch eine Fahrradwerkstatt und einen kleinen Gemüsegarten zur Betätigung an. "Da die Projekte in den Werkstätten vor allem für die männlichen Personen geeignet sind, bieten wir auch für die weiblichen Berufsuchenden eine Alternative an. Dort bieten wir eine tiergestützte Pädagogik an, dabei gehen die Jugendlichen in den Wildpark in Gersfeld und helfen dort den Angestellten das Parkgelände instand zu halten. (Kevin Kunze)+++