Wolfgang Schneider Ehrenbürger von Bebra

Ehrung für einen engagierten Bürger für behinderte und benachteiligte Menschen

Die Überreichung der Ehrenurkunde mit v.links: Bürgermeister Uwe Hassl, Wolfgang Schneider und Stadtverordnetenvorsteher Herbert Börner
Fotos:Gerhard Manns

16.08.2019 / BEBRA - Einstimmigkeit herrschte im Stadtparlament Bebra, Kreis Hersfeld-Rotenburg, als die Stadtverordneten am 11.04.2019 den Beschluss auf Antrag der SPD-Fraktion fassten, Wolfgang Schneider die Ehrenbürgerschaft der Eisenbahnerstadt zu verleihen. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christina Kindler begründete dies mit dem herausragenden Engagement von Schneider für behinderte und benachteiligte Menschen in unserer Gesellschaft. Er habe ein Werk begonnen, das noch nicht zu Ende ist.



Stadtverordnetenvorsteher Herbert Börner stellte in seiner Eröffnungsrede bei der Verleihungsfeier im Stadtverordnetensitzungssaal fest, dass dies ein ganz besonderer Tag für die Stadt Bebra sei, auch vor dem Hintergrund, dass dieser Beschluss Parteiübergreifend und Einstimmig gefasst wurde.

Bürgermeister Uwe Hassl wies in seiner Laudatio daraufhin, dass dies die erste Verleihung einer Ehrenbürgerschaft ist, seit Bebra die Stadtrechte am 20.09.1935 bekam. Er würdigte die Verdienste von Wolfgang Schneider und sein vielfältiges Engagement für behinderte und benachteiligte Menschen in unserer Gesellschaft als Beispielhaft und zählte viele Vereine und Organisationen auf, bei denen er sich unermüdlich engagiert. Er sei ein Mann, der mit Einsatz und Hartnäckigkeit viele Veranstaltungen für Menschen organisiert, denen es nicht so gut geht.

Alheims Bürgermeister Georg Lüdtke bezeichnete Wolfgang Schneider als einen treuen, guten Freund und Kamerad mit dem er schon vieles gemeinsam getan habe, um behinderten Menschen zu helfen. Dabei habe er nie an sich selbst gedacht, sondern war immer bereit anderen zu helfen. Heinz Schlegel stellte in seiner kurzen Rede passend dazu fest, dass Wolfgang Schneider ein Leuchtturm in Sachen Hilfsbereitschaft und ehrenamtliches Engagement für Bebra und den ganzen Landkreis Hersfeld-Rotenburg sei.

Für die MediKids sprach der ehemalige Chefarzt der Kinderklinik des Klinikum Bad Hersfeld Dr. Gedeon Diab und lobte die große humanitäre Einstellung von Wolfgang Schneider. „Die Stadt Bebra verleiht heute die Ehrenbürgerschaft an einen außergewöhnlichen Menschen mit einem großem Herzen und für den die Hilfe für behinderte und benachteiligte Menschen eine große persönliche Pflichterfüllung darstellt“, so der Präsident der Aktion für behinderte Menschen Hessen, Jürgen Damm und er erinnerte an die vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen die von Wolfgang Schneider organisiert wurden und bei denen er fleißig Spenden gesammelt hatte.

Ulrich Völke Geschäftsführer von den sozialen Förderstätten in Bebra, Carsten Trinks von der Reservistenkameradschaft und Diether Bostelmann bezeichneten Wolfgang Schneider als einen besonderen Menschen und guten Freund, mit dem die Zusammenarbeit bei allen Veranstaltungen immer gut funktioniert habe.

Das Schlusswort gehörte natürlich Wolfgang Schneider, der sich für die Ehrung auch im Namen seiner Familie bedankte. Er dankte den Stadtverordneten aller Parteien, dass der Beschluss auf Initiative von Christina Kindler und Volker Führer Einstimmig erfolgte, denn das sei für ihn eine große Ehre. Wolfgang Schneider gab einen kurzen Rückblick über seine vielseitigen humanitären und gemeinnützigen Aktivitäten und seinen Werdegang seit er seinen Grundwehrdienst im Jahr 1969 bei der Luftwaffe der Bundeswehr in der Rotenburger Alheimer Kaserne ableistete.

Und wer den umtriebigen Wolfgang Schneider kennt, der konnte nicht überrascht sein, dass er auch schon wieder einige Veranstaltungstermine parat hatte. Er wies auf ein Konzert am 29.04.2020 mit dem Heeresmusikkorps Kassel, der Gruppe die Egerländer, im historischen Lokschuppen am Bahnhof Bebra hin. Der Erlös soll der Aktion für behinderte Menschen zugutekommen und für den 21.03.2020 ist ein Shantychorkonzert in Wildeck geplant.

Wolfgang Schneider zum Schluss seiner Dankesworte, „es macht mir große Freude, wenn man sieht wie schön es ist, sich für Gutes einzusetzen. Er möchte die Ehrenbürgerschaft mit allen Menschen teilen und allen danke sagen, die Anteil am Erfolg bei all diesen Projekten und Aktivitäten hatten. (Gerhard Manns)+++

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