Wohnung erneut durchsucht

Laut Medienberichten: Stephan E. an Messerangriff auf Flüchtling beteiligt

Der ermordete Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke (li.) und der mutmaßliche Mörder Stephan E. (damals 29) auf einer Wahlkampfkundgebung der NPD
Foto: ON-Archiv / /exif-recherche.org/www.schuetzenclub-sandershausen.de

26.07.2019 / KASSEL - Wie Spiegel-Online berichtet, soll es im Fall des getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke offenbar weitere Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen Stephan E. geben. Am Donnerstag durchsuchten Fahnder der hessischen Polizei das Wohnhaus von E. am Stadtrand von Kassel. Stephan E. soll an einem versuchten Totschlag in 2016 beteiligt gewesen sein. 


Laut Spiegel-Online geht es um einen Angriff auf einen irakischen Flüchtling vor knapp dreieinhalb Jahren. Am 6. Januar 2016 war der 22-jährige Asylbewerber unweit der Flüchtlingsunterkunft Lohfelden mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der Täter konnte unerkannt auf einem Fahrrad flüchten. Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein und ermittelte wegen versuchten Totschlags. Der Fall blieb bis heute ungeklärt.

Laut Spiegel-Online besteht jetzt der Anfangsverdacht, dass E. daran beteiligt war. Wie die Ermittler auf E. als Tatverdächtigen kamen, ist unbekannt. (mp)+++


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