Dr. Franz-Josef Jung (CDU) zu Gast

Gedenkfeier anlässlich der 75. Wiederkehr des 20. Juli 1944

(l.) Der frühere Bundesverteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung (CDU)
Fotos: Bernd Vogt

23.07.2019 / RASDORF (RHÖN) - Der frühere Bundesverteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung (CDU) würdigte bei der Gedenkfeier der Kyffhäuser- und Reservistenkameradschaft Grüsselbach die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, darunter General Alexander von Falkenhausen, dessen Gedenkstein sich auf diesem Friedhof befindet. Vorsitzender Alfred Gollbach konnte über 60 Gäste begrüßen, darunter verschiedene Kyffhäuser und Soldatenkameradschaften aus dem Hünfelder und Fuldaer Land, den Oberst a.D. Eckard Wiegand, den Vorsitzenden der Soldaten- und Offiziersgesellschaft IOS, Günter Wolf Rasdorfs Bürgermeister Jürgen Hahn, Ortsvorsteher Frank Gollbach aus Grüsselbach und Gäste aus den USA und aus Rammstein.



„Wäre der Plan der Verschwörung aufgegangen, dann wäre den Menschen viel Leid erspart geblieben“, sagte Jung. Mut zur Tat sei aus christlich-humanistischer Verantwortung bis in die Gegenwart Verpflichtung. Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland stehe auf demselben Wertefundament wie der Widerstand gegen Hitler.

Musiker David Helmke spielte mit seiner Trompete das Lied „Ich hatte einen Kameraden“. Die Gedenkveranstaltung wurde mit dem gemeinsamen Singen der dritten Strophe Deutschlandliedes beendet. Danach schossen die Kameraden der Kyffhäuser-Kameradschaft Kaltennordheim (Thüringen) außerhalb des Friedhofes drei Schuss Salut mit ihren Kanonen und ehrten damit die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944.

Beim anschließenden Treffen im Dorfgemeinschaftshaus Grüsselbach trugen sich Dr. Jung und die Gäste in das „Goldene Buch“ der Gemeinde ein. Bürgermeister Jürgen Hahn, der Landesvorsitzender des Kyffhäuser Bundes Hessen, Werner Deubel, Hauptmann der Reserve, Günter Wolf und Oberst a.D. Eckard Wiegand sprachen Grußworte an die Gäste. (pm) +++

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