Mordfall Walter Lübcke

Tatwaffe identifiziert? Neues Gutachten belastet Stephan E. schwer

Stephan E., Tatverdächtiger im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, wird von einem Hubschrauber zum Bundesgerichtshof (BGH) zu einem Ermittlungsrichter gebracht.
Foto:Uli Deck - Quelle:dpa

17.07.2019 / KASSEL - Im Mordfall Walter Lübcke belastet ein neues Gutachten den Tatverdächtigen Stephan E. weiter. Laut Spiegel-Online haben das hessische Landeskriminalamt (LKA) und das Bundeskriminalamt (BKA) die Tatwaffe identifiziert, mit dem der Kasseler Regierungspräsident Anfang Juni erschossen wurde. Wie das Online-Portal mitteilt, soll es die Waffe sein, die der Hauptverdächtige E. zuvor in einem Erddepot versteckt hatte.



Stephan E. soll die Ermittler selbst zu der Pistole geführt haben, die nun laut Medienberichten als Tatwaffe identifiziert wurde. Nach seiner Festnahme hatte E. den Mord gestanden, kurze Zeit später widerrief er jedoch sein Geständnis wieder. Das neue Gutachten belastet den Tatverdächtigen E. schwer. (ld) +++

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