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Drei Millionen Euro investiert: Neue DEKRA-Niederlassung offiziell eingeweiht

DEKRA-Niederlassung in Künzell
Fotos: Marius Auth

13.07.2019 / KÜNZELL - Nach rund einem Jahr Bauzeit hatte die DEKRA-Niederlassung Fulda im April ihr neues Gebäude bezogen. In der Danziger Straße 6 in Künzell direkt an der A7-Anschlussstelle Fulda-Mitte ist die international tätige Sachverständigenorganisation nun auf knapp über 1.000 Quadratmetern zu finden, nachdem der Standort Kohlhaus zu klein geworden war. Am Freitag wurde die Niederlassung offiziell eingeweiht.


Dazu gekommen waren unter anderem DEKRA-Geschäftsführer Guido Kutschera aus Stuttgart sowie Investor Jürgen Muhle. Insgesamt drei Millionen Euro wurden am neuen Standort verbaut, neben der 400 Quadratmeter großen Fahrzeugprüfhalle auf dem neuesten Stand der Technik werden 700 Quadratmeter Büroflächen vorgehalten. Dank der großzügig gestalteten Außenanlagen gibt es beste Bedingungen auch für die Prüfung großer Nutzfahrzeuge. Bereits seit 1984 ist die DEKRA in Fulda ansässig und hat sich einen guten Ruf erarbeitet: Fast 50 Prozent der Fahrzeugzulassungen im Landkreis finden bei der DEKRA statt.

"Die Serviceanforderungen und das Arbeitsaufkommen sind über die Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen. Wir haben uns nach einem neuen Standort umgeschaut, weil der alte in Kohlhaus den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Hier in Künzell, direkt an Bundesstraße und Autobahn, sind wir fündig geworden. Durch Vermittlung der Gemeinde und die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen hat dann alles geklappt", erklärt Niederlassungsleiter Stephan Bonn. DEKRA-Geschäftsführer Guido Kutschera sieht den neuen Standort auch als eine Investition in die Mitarbeiter: "Der Wohlfühlfaktor spielt eine immer größere Rolle fürs Personal. Die Niederlassung Fulda spielt schon seit etlichen Jahren im Ranking ganz vorne mit." Kreishandwerksmeister Thorsten Krämer, der auch als Obermeister der Kfz-Innung und DEKRA-Partner sprach, hat die technischen Entwicklungen im Kfz-Bereich selbst mitbekommen: "Ob autonomes Fahren oder Hybridfahrzeuge - irgendjemand muss das instandhalten, warten und überprüfen. Ihr hättet nicht beinahe 50 Prozent Marktanteil in Fulda bei den Zulassungen, wenn die Leute euch nicht vertrauen würden." Künzells Bürgermeister Timo Zentgraf freut sich über den Zuwachs in seiner Gemeinde: "Die Entscheidung, von Fulda nach Künzell zu kommen, war definitiv richtig. Großkonzerne sind, abgesehen von den Discountern, in unserer Gemeinde immer noch ungewöhnlich. Die DEKRA hat weltweit immerhin 45.000 Mitarbeiter. Im Mai 2017 waren die ersten Gespräche, Planung und Umsetzung in der Danziger Straße konnten zügig voranschreiten. Das Gelände musste vorher dafür angehoben werden." (mau) +++

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