"Plastikfreie Woche"
#GSOStartsMoving: Schüler engagieren sich für den Klimaschutz
Fotos: Gesamtschule Obersberg
09.07.2019 / BAD HERSFELD -
Was können eigentlich die Schulen und am Ende auch deren Schüler für den Klimaschutz tun? Um eine Beantwortung dieser wichtigen Frage bemühten sich in den letzten Wochen und Monaten viele Schulklassen der Gesamtschule Obersberg (GSO) in Bad Hersfeld.
Was zunächst mit einer Aktion im Biologieunterricht zweier neunter Klassen zur Vermeidung von Plastik im Alltag begann, hat sich mittlerweile schon zur ersten „plastikfreien Woche“ an der gesamten GSO ausgeweitet. Nachdem das Thema Plastik und Plastikverschmutzung im Biologieunterricht behandelt worden war, unternahmen die Schüler der beiden Klassen den Versuch, zwei Wochen lang plastikfrei zu leben oder zumindest so viel Plastiknutzung wie möglich zu vermeiden.
Um zu überprüfen, wie erfolgreich die „plastikfreie Woche“ war, wurden die Schüler dazu aufgefordert, die benutzten gelben Säcke zu zählen. Die Initiative #GSOStartsMoving wertete anschließend alle Ergebnisse aus und konnte eine erstaunliche Einsparung von 50 Prozent Plastik feststellen.
Die teilnehmenden Klassen waren sich jedoch einig, dass die Behandlung des Themas ihre Aufmerksamkeit und vor allem ihre Sensibilität für das Problem geweckt hatte. Daher soll die „plastikfreie Woche“ über den Biologieunterricht auf die ganze Schule ausgeweitet werden.
Eine Gruppe von sechs Schülern, die das beschriebene Projekt miterlebten, hatten jedoch noch nicht genug. Sie wollten darüber hinaus einen weiteren Beitrag zur Bewusstmachung des Problems leisten und starteten zusammen mit Nina Marleen Otto, Özgür Kutluay und Luisa Karges die Initiative #GSOStartsMoving. Der erste Beitrag dieser neuen Initiative der Gesamtschule Obersberg ist ein Lehrvideo (https://www.youtube.com/watch?v=EMYLMXgULD8), das als vereinfachter Einstieg für Jung und Alt in die Problematik „Klimawandel“ dient und dabei nicht nur auf ein Schulfach oder gar die eigene Schule begrenzt bleiben muss.
Mithilfe der sogenannten „Stop Motion“-Filmtechnik ist ein Kurzfilm mit Lego-Figuren entstanden, der verschiedene Szenarien gegenüberstellt und aufzeigt, dass aktuell schöne Orte oder Aktivitäten aufgrund des sich immer weiter wandelnden Klimas schon sehr bald der Geschichte angehören könnten. (pm) +++