Empfang bei Staatsminister Beuth
Fuldaerin Margarete Ziegler-Raschdorf an neuer Wirkungsstätte begrüßt
Foto: HMdIS
09.07.2019 / FULDA / WIESBADEN -
Künftig ist der Bereich Heimatvertriebene und Spätaussiedler dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport zugeordnet. Der nun zuständige Staatsminister Peter Beuth nahm jetzt die Landesbeauftragte Margarete Ziegler-Raschdorf aus Fulda, sowie ihren Mitarbeiterstab persönlich in Empfang.
„Gedenk- und Kulturarbeit, welche die Erinnerung an die Vertreibungsgebiete sowie das Geschehen von Flucht und Vertreibung wachhält, ist für die hessische Landesregierung eine Herzensangelegenheit. Dass die Verantwortung für dieses wichtige Themengebiet nun in unserem Hause liegt, freut mich sehr. Auch 70 Jahre nach Flucht und Vertreibung hat das Thema eine hohe gesellschaftliche und politische Bedeutung“, so Innenminister Peter Beuth.
Der Minister verwies darauf, dass nahezu 30 Prozent der hessischen Bürgerinnen und Bürger über die familiäre Herkunft von Vertreibung und Aussiedlung betroffen sind. Aufgrund des demographischen Wandels und des Schwindens der „Erlebnisgeneration“ seien künftig aber verstärkte Anstrengungen nötig, um die Kultur der Vertreibungsgebiete als Teil des kulturellen Erbes zu erhalten und dauerhaft zu sichern.
Landesbeauftragte Margarete Ziegler-Raschdorf zeigt sich zuversichtlich, an neuer Wirkungsstätte mit gewohntem Elan und zusätzlichen Kräften, die Anliegen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler gut vertreten zu können. „Unsere Anliegen sind im Innenministerium bestens aufgehoben und ich bin Herrn Minister Beuth für seine hervorragende Unterstützung überaus dankbar.“ (pm) +++