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Durchblick seit 1962: Optik Wachter nach Umbau mit neuen Räumen eröffnet

Michael und Rosi Wachter vor ihrem Geschäft in der Marktstraße 6
Fotos: Marius Auth

27.06.2019 / FULDA - Seit 1962 bietet Optik Wachter in der Marktstraße 6 in Fulda Qualität für die Augen. Jetzt wurde nach vier Wochen Umbauzeit das Geschäft neugestaltet wiedereröffnet, in Räumen des ehemaligen angrenzenden Reisebüros ist zusätzlicher Platz für Anamnese und Beratung in ruhiger Atmosphäre.


"Wege zum neuen Sehen" ist das Motto von Wachters, ein Durchbruch ins ehemalige Reisebüro schafft 40 Quadratmeter zusätzlichen Platz, insgesamt 100 Quadratmeter stehen jetzt zur Verfügung. "Wir hatten früher unser Kontaktlinsenstudio drei Häuser weiter, das konnten wir durch die baulichen Maßnahmen integrieren. Im neuen Augenmessraum ist mehr Platz und Ruhe, das schafft eine imtimere Atmosphäre für den Kunden", erklärte Inhaber Michael Wachter. Ein eigenes Lupenstudio hilft, wenn selbst die Brille nicht mehr ausreicht. Neben dem Ehepaar Michael und Rosi Wachter kümmern sich sechs Mitarbeiter ums Wohl der Kunden, davon drei Meister. Den Wettbewerbsdruck in der Marktstraße mit allein fünf Optikern sieht Wachter positiv: "Wir müssen uns bewegen, keine Branche verändert sich so rasant wie die der Augenoptiker. Die handwerkliche Arbeit ist immer noch wichtig, wir sind stolz auf unsere eigene Werkstatt. Der Bereich Beratung und Gesundheitsvorsorge wird für Optiker immer wichtiger, weil sich dort die Ärzte aus Kapazitätsgründen zurückziehen. Kurzsichtigkeit kann im Alter zu massiven Schäden führen, wir können mit speziellen Kontaktlinsen heute die Kurzsichtigkeit bremsen. Mit der Messung der 'inneren Sonnenbrille' kann das Augenrisiko fürs Alter frühzeitig ermittelt werden", erklärte Wachter. Fotos von der Netzhaut werden im neuen Studio mittels künstlicher Intelligenz auf Indikatoren von Krankheiten im Frühstadium untersucht. "Wir haben immer mehr Kunden, die nicht zum Augenarzt gehen - so können wir die Augen auf die wichtigsten Probleme überprüfen und den Betroffenen die Risiken erläutern."

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld gratulierte zur Erweiterung des Traditionsgeschäfts, das bereits seit 1962 in der Marktstraße 6 beheimatet ist und von Wachters Vater Ernst-Ludwig gegründet wurde: "Die Innenstadt wird auch dadurch attraktiv und lebendig, dass Kunden qualitätsorientiert bei inhabergeführten Läden einkaufen können - das schafft einen ganz anderen, einen persönlichen Service. Dafür braucht es Persönlichkeiten - wir sind froh und dankbar, dass Sie die Tradition weiterführen." Anlässlich des Jubiläumsjahres erinnerte Wingenfeld daran, dass vor beinahe 1.000 Jahren Fulda auch das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen wurde: "Von Anfang an hat der Handel, hat die Wirtschaft eine wichtige Rolle gespielt. Rund um die heutige Stadtpfarrkirche waren die Ursprünge unserer Stadt. Der Sinn für Qualität wird auch in Zukunft wichtig sein und Unternehmern helfen, sich trotz aller Entwicklungen zu behaupten." Stadtpfarrer Stefan Buß, der die Räume segnete, ging auf die spirituelle Dimension der Optikerdienstleistungen ein: "Wenn ich sonntags meine Gläubigen nicht mehr klar erkenne, muss etwas getan werden. Dank der Firma Wachter kann ich bis in die letzte Reihe alle erkennen. Das hat auch etwas mit Seelsorge zu tun." (Marius Auth) +++

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