Abstiegs-Dreikampf in der Gruppenliga
Holt die Rechenschieber raus! So irre wird das Saisonfinale
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
24.05.2019 / REGION -
Einmal mehr entscheidet sich der Abstiegskampf in der Fußball-Gruppenliga erst am letzten Spieltag. Mit der SG Schlitzerland, der SG Kerzell und dem SV Großenlüder können noch drei Mannschaften absteigen, ein Verein wird aber defintiv den Gang in die Kreisoberliga antreten. ON|Sport gibt einen Überblick über mögliche Szenarien.
Die Ausgangslage
Den Abstiegsplatz 14 belegt aktuell der SV Großenlüder mit 32 Zählern, einen Platz darüber liegt die SG Kerzell mit 33 Punkten. Aufsteiger Schlitzerland rangiert mit 34 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Während Schlitzerland und Kerzell alles in eigener Hand haben, müssen die Teutonen auf Schützenhilfe von Thalau und Künzell hoffen und ihr eigenes Spiel gegen Rothemann zumindest nicht verlieren.
Mit dem FSV Thalau, dem TSV Künzell und dem TSV Rothemann bekommen es die drei Abstiegskandidaten mit Kontrahenten zu tun, bei denen es allesamt um nichts mehr geht. Während Rothemann seit Monaten als Absteiger feststeht, geht es für Thalau und Künzell lediglich um die Abschlussplatzierung. Der FSV wird die Runde defintiv auf Platz drei beenden, Künzell könnte im besten Fall auf Rang fünf springen.
Spielt Großenlüder Unentschieden und verliert Kerzell, haben beide 33 Punkte auf dem Konto. Da der direkte Vergleich Unentschieden endete - Kerzell siegte 1:0, Großenlüder 2:1 - müsste die Tordifferenz entscheiden. Aktuell beträgt diese bei beiden Mannschaften -18 Tore. Im Falle eines Großenlüderer Unentschiedens und einer Kerzeller Niederlage würden die Teutonen in dieser Kategorie vorbei ziehen.
Sollte Großenlüder gewinnen, Kerzell Unentschieden spielen und Schlitzerland verlieren, wäre die SGS aufgrund des gewonnen direkten Vergleiches gegen die Helvetia (0:0, 3:1) gerettet und die Elf von Michael Jäger müsste absteigen. Sollten Kerzell und die Teutonen gewinnen und Schlitzerland Unentschieden spielen, wäre auch hier der Aufsteiger im Vorteil, denn auch diesen direkten Vergleich hat die Mannschaft von Simon Grosch gewonnen (1:1, 3:2). Eine Mannschaft wird es am Samstagabend treffen und so wird einer der drei scheidenden Trainer einen Kreisoberligisten übernehmen. (the) +++