Probe für den Ernstfall

Verrrauchtes Wohnhaus - Realistische Atemschutzübung der Feuerwehren


Fotos: Finn Rasner

19.05.2019 / EHRENBERG - Ein komplett eingerichtetes Wohnhaus, unbewohnt und kurz vor dem Abriss. Einen besseren Ort für eine Feuerwehrübung kann man sich kaum vorstellen. Logisch also, dass die Feuerwehren der Gemeinde Ehrenberg sich diese Chance nicht nehmen lassen, um realistisch den Ernstfall zu proben.



Dabei werden alle Geschütze aufgefahren: Atemschutz, künstliche Verrauchung und Darsteller die aufgebrachte, bewusstlose oder versteckte Opfer des Brandes spielen. Einer von ihnen ist der Ehrenberger Bürgermeister Thomas Schreiner. Dazu gesellen sich fünf Dummies, die es ebenfalls aus dem verrauchten Gebäude zu retten gilt.

Genau hier lag die Schwierigkeit für die Einsatzkräfte: Sie wussten nur, dass eine Atemschutzübung stattfindet – mehr nicht. Vor Ort wurden sie dann von aufgebrachten Hausbewohnerinnen empfangen, die sich bereits aus dem Wohnhaus retten konnten. Eine schwierige Situation.

Doch am Ende ist der Brand gelöscht, der Rauch abgezogen und die Darsteller und Dummies befreit. Sollte also der Ernstfall eintreten, können die Ehrenberger auf ihre Feuerwehr bauen. (fr)+++

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