Erbbaurecht an Reithalle abgelöst

Teilnahme am Dorfentwicklungsprogramm wird im Ausschuss beraten

Die Reitsporthalle in Ulrichstein
Foto: Dieter Graulich

13.05.2019 / ULRICHSTEIN - Einstimmige Beschlüsse prägten am Freitagabend die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Rathaus. So wurde Arnold Rühl (Ober-Seibertenrod) einstimmig zum stellvertretenden Schiedsmann für den Bezirk der Stadt Ulrichstein gewählt. Die Wahl war erforderlich geworden, weil die bisherige Amtsinhaberin Katharina Henkel ihr Amt Anfang Februar niedergelegt hatte.



In einstimmiges Votum gab es anschließend auch für die Ablösung des Erbbaurechts an der Grundstücksfläche der Ulrichsteiner Reithalle und des Verkaufs eines knapp einen Hektar großen Grundstückes an der Reithalle an Jürgen Johannes Adam.

Die Alternative Liste (AL) erläuterte dann den von ihr gestellten Antrag auf Teilnahme am Hessischen Dorfentwicklungsprogramm mit allen Orten der Stadt Ulrichstein. Fraktionsvorsitzender Dr. Sven Kilian wies darauf hin, dass Umbau, Sanierung und Neubau im Fördergebiet auf der Grundlage ortstypischer Bauweise eine Förderquote von 35 Prozent pro Objekt, oder bis zu 35.000 Euro erhalten könnten. Die Fördergebiete könnten dabei recht großzügig ausgewiesen werden, damit auch außenliegende Gebäude in den Genuss der Förderung kämen. Im Vogelsbergkreis nehmen aktuell die Kommunen Alsfeld, Grebenhain, Lautertal, Schotten, Kirtorf, Schwalmtal und Schlitz an dem Programm teil. Bürgermeister Schneider teilte mit, dass sich der Magistrat bereits mit dem Thema bereits befasst habe, man wolle allerdings erst bis zum Abschluss der Dorferneuerung im Stadtteil Ober-Seibertenrod warten. Der Antrag der AL wurde einstimmig an den Bau- und Planungsausschuss überwiesen.

Anschließend wies Schneider darauf hin, dass es derzeit Probleme an der Brunnenbohrung am Hochbehälter gebe, denn ein Metallstück liege in der Bohrung und müsse entfernt werden. Mitte der 21. Kalenderwoche solle mit einer Hammerbohranlage weitergearbeitet werden.

Weiter teilte er mit, dass nun endlich die Ausschreibung für die Bauarbeiten an der seit über zwei Jahren eingestürzten Mauer an der Burgruine Schlossberg erfolgt sei und am 23. Mai die Submission erfolge. Für den 17. Juni sei der Baubeginn und den 9.August die Beendigung der Arbeiten vorgesehen. (gr) +++

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