Inklusionstag „Fulda MachMit“ auf dem Uniplatz - "Miteinander erreichen wir viel"
Die Stimmung war, trotz Regenwetter gut
Fotos: Moritz Pappert
12.05.2019 / FULDA -Auch bei nasskaltem Regenwetter war der Inklusionstag auf dem Fuldaer Uniplatz ein Erfolg. Am Samstagmittag konnten die Besucher bei verschieden Mitmachaktionen selbst erleben, dass vieles auch mit Behinderung möglich ist. Die Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda hatte, wie bereits im letzten Jahr, den Inklusionstag initiiert. Schirmherr von „Fulda MachMit“ ist Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.
"Wir wollen zeigen, wie bunt Fulda ist und das eine Behinderung nichts Besonderes ist. Die verschiedenen Angebote zeigen, was man als Behinderter alles leisten kann. Selbst Sport ist da möglich. Miteinander können wir viel erreichen", erklärt Vorsitzender Hanns-Uwe Theele. Die Aktionen, die am Inklusionstag geboten wurden, waren vielfältig. Egal ob Laserschiessen, eine Kletterwand vom DAV, Paintball-Blassrohrschiessen oder Blindenführungen - für jeden war etwas dabei.
Am Stand von antonius, fiel der Startschuss für die #nichtnormal-Kampagne. Im Rahmen der Kampagne führt ein inklusives Team an verschiedenen Plätzen und Veranstaltungen eine Fotoaktion durch. Besucher und Passanten werden dazu aufgerufen, ein Foto von sich zu machen, ihre Besonderheiten zu erzählen und so Teil der Kampagne zu werden. "Antonius wird in diesem Jahr 115 Jahre alt. Wir wollen mit der Kampange zum Nachdenken anregen, mit der Frage ´Was macht mich besonders`", erklärt Pressesprecherin Annika Vogel.
Gleichzeitig wurde der "Inklusions-Kompass" vorgestellt. Das deutschlandweit einmalige Projekt soll es insbesondere Menschen mit Behinderung ermöglichen, über http://inklusions-kompass-fulda.de alle Informationen die sie in unterschiedlichen Lebenslagen benötigen, an einem einzigen zu Ort finden. Für Unterhaltung sorgte Anita Burck, Get Rhythm, die Smovey-Vorführung oder die Musikschule Ebert mit der antonius-Band. (Moritz Pappert) +++