"Hoffen, dass so etwas nie wieder passiert"

Ein Jahr nach der Flut: Hochwasserschaden im Grünen Baum übernommen

v.l. Martina Blum, Andreas Blum und Marc Dechant
Fotos: Moritz Pappert

11.05.2019 / PETERSBERG - Es waren dramatische Bilder bei der Hochwasserkatastrophe genau vor einem Jahr. Bäche liefen über, Keller sind vollgelaufen, die Zerstörung war groß - der Schaden ging in Osthessen in die Millionen. Besonders schwer traf es Familie Blum von der Gaststätte "Zum Grünen Baum" in Margretenhaun.


Familie Blum hatte gerade die Aufräumarbeiten nach einem großen Unwetter beendet, da kommt die Flut erneut. Und dieses Mal nach schlimmer als bei der ersten Hochwasserkatastrophe. Das Wasser im Keller stand bis unter die Decke, alles war komplett verdreckt und vieles zerstört. "Wir hatten die umfangreichen Schäden des ersten Hochwassers gerade zum Großteil behoben und nie gedacht, dass es nochmal so extrem wird", sagten die Wirtsleute Martina und Andreas Blum.

"Die großen Wassermengen schädigten sämtliche Maschinen und Warenvorräte der Gaststätte. Viele Helfer waren sofort zu Stelle und dafür bedanken wir uns sehr. Bereits an den Schadenstagen war auch unser persönlicher Betreuer der Gothaer Versicherung, Marc Dechant, vor Ort und half uns unkompliziert weiter," berichtet Andres Blum.

Das Glück der Familie Blum war es jedoch, dass die Inhaltsversicherung auch Elementarschäden bezahlte. Denn oft sind diese Schäden nicht versichert. Zwei Monate war die Gaststätte geschlossen. Neben den Sachschäden an der Betriebseinrichtung und den Warenvorräten wurde von der Versicherung auch der Ertragsausfall übernommen. "Eine Weiterversicherung der Elementarschäden ist seitens der Versicherung gegeben und für uns nach den zwei Extrem-Ereignissen sehr wichtig", so Martina Blum. Auch weil die Zahl solcher Umweltkatastrophen in den letzten Jahren zugenommen haben. "Das gehört für mich auch zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit", erläutert Bezirksdirektor Marc Dechant.

"Wir sind den vielen freiwilligen Helfern, Freunden und den Handwerkern unendlich dankbar. Ohne sie wäre diese Last nicht zu stemmen gewesen," so Martina und Andreas Blum. Jetzt können wir uns wieder um unsere Gäste kümmern und hoffen, dass uns so etwas nie mehr wieder passiert." (Moritz Pappert) +++

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