"Festwoche Waldorf 100"

Festakt zum Jubiläum: „Alt, aber modern“

Bürgermeister Timo Zentgraf (links), Sabine Kully (rechts daneben), pädagogische Leiterin der RSS, Eva Wörner (Mitte), vom Vorstand des Bundes der freien Waldorfschulen und Rita Schmidt-Schales (rechts), leitende Schulamtsdirektorin des Landkreises Fulda feierten das Jubiläum mit zahlreichen Gästen.
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

09.05.2019 / KÜNZELL - Rund 100 Besucher begleiteten den Festakt in Loheland zum 100-jährigen Jubiläum der Waldorfschulen, unter den Gästen auch Landrat Bernd Woide und Künzeller Bürgermeister Timo Zentgraf. Auch das Loheland selbst feiert in diesem Jahr 100. Geburtstag.



Sabine Kully, pädagogische Leiterin der Rudolf-Steiner-Schule (RSS) in Loheland, führte durch die Veranstaltung, die das Schulorchester der RSS Loheland musikalisch begleitete. Sie erzählte einige Anekdoten zur Walldorf-Schule, die Emil Molt für die Kinder der Mitarbeiter der Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik gründete und betonte die Wichtigkeit von Walldorfschulen, die sich auf die seelischen und geistigen Begabungen der Schüler konzentriere. „Hier können sich Kinder und Jugendliche selbst entfalten, bevor sie in die Arbeitswelt starten“, untermauerte sie das Konzept der Waldorfschule.

Auch Landrat Woide zeigte seine Anerkennung zum 100-jährgen Jubiläum. „100 Jahre, das ist schon eine Leistung, das muss man als Mensch erstmal schaffen“ scherzte er und lobte sogleich die erfolgreiche und pädagogisch wertvolle Arbeit des Lohelands. Im Vortrag von Prof. Dr. Peter Selg „der Wille der Zukunft“ wurde aufgezeigt, in welcher gesellschaftlichen und politischen Situation sich die Welt befinde. „Walldorfschulen sind zwar alt, aber modern“, referierte Kully abschließend mit Bezug Selgs Vortrag.

Im Zuge des Jubiläums findet noch bis zum elften Mai die Festwoche mit einigen Vorträgen sowie einem Flashmob und einem Maskentheater statt. (Joana Gibbe) +++

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