Grübeln, löschen, knoten

58 Teams treten bei Feuerwehrleistungsübung auf Kreisebene an

Landrat Bernd Woide (links), Kreisbrandinspektor Adrian Vogler (von rechts) und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Lothar Mihm, überreichten den Pokal an das Gewinnerteam aus Flieden-Stork
Fotos: Lisa Laibach

07.05.2019 / PETERSBERG - Rund 450 Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Landkreis haben gegrübelt, gelöscht und fleißig geknotet: In 58 Teams haben die Wehren aus dem gesamten Landkreis Fulda am Sonntag bei der hessischen Feierwehrleistungsübung auf Kreisebene teilgenommen, die auf dem Parkplatz des Globus-Baumarkts stattgefunden hat.



„Die Leistungsübung ist besonders für die Feuerwehren gedacht, die nicht so viele Einsätze haben“, erklärte Kreisbrandinspektor Adrian Vogler. „Durch die Vorbereitung und die Übungen im Vorfeld bekommen sie Routine in der Praxis.“ Die 58 Teams mussten sich einer Theorieprüfung mit 15 Fragen und einem Knotentest stellen. Zudem absolvierten sie eine Löschübung, bei der ein Hausbrand simuliert wurde und ein Menschenleben in Gefahr war. Nachdem die Mannschaft den Lösch-Befehl erhalten hatte, wurden  Wasserverteiler gesetzt, Schläuche ausgerollt und der simulierte Brand gelöscht – alles unter den Blicken der insgesamt 18 Schiedsrichter aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Die sechs besten Mannschaften – die die meisten Punkte bei den Übungen bekamen – haben sich für die Bezirksebene der hessischen Feuerwehrleistungsübung qualifiziert. „Die Platzierungen waren zum Teil sehr knapp“, sagte Landrat Bernd Woide bei der Siegerehrung. „Über den ersten Platz hat lediglich die Zeit bei der Knoten-Übung entschieden.“ Sowohl Flieden-Stork 2 als auch Flieden-Rückers 2 hatten beide 100 Prozent bei den Übungen und vier Knotenpunkte erreicht, weshalb die Schnelligkeit entschied: Mit 23 Sekunden bei der Knoten-Übung gewann Flieden-Stork 2 den Kreisentscheid, dicht gefolgt von Flieden-Rückers 2 mit 58 Sekunden.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, dass so viele Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet an der Feuerwehrleistungsübung teilnehmen und sich am Sonntag die Uniform überziehen“, betonte Woide und ergänzte, dass das ehrenamtliche Engagement in der Region beachtlich sei. Unterstützt wurde die Übung des Landkreises maßgeblich vom Kreisfeuerwehrverband. (pm) +++

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