Juso-Chef will BMW enteignen!
Irre Gedanken von Kevin Kühnert - CDU-General Walk: "Keine DDR 2.0"
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03.05.2019 / REGION -
Er träumt wieder vom Sozialismus, 30 Jahre nach dem Untergang der DDR. Der Chef der SPD-Jugendorganisation Juso, Kevin Kühnert (29), sorgt mit seinen jüngsten und höchst umstrittenen Aussagen erneut für Wirbel. In einem "Zeit"-Interview hatte er gesagt, er wolle Unternehmen wie BMW kollektivieren. Auch den Besitz von Immobilien müsse man beschränken, forderte er. Und im Spiegel legte er nach: "Ich habe das sehr ernst gemeint, was ich formuliert habe."
Während Politiker von CDU und FDP auf Kühnert losgehen und mit dem 29-Jährigen gnadenlos abrechnen, hält sich die SPD-Spitze mit Kritik zurück. Bestes Beispiel dafür, so berichtet BILD, ist SPD-Chefin Andrea Nahles. Bei einer Konferenz der SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern in Leipzig wurde sie auf die Äußerungen von Kühnert angesprochen. Zunächst ignorierte sie die Frage, dann hakte ein Reporter nach: "Sie wollen wirklich nichts sagen, Frau Nahles?" Zurück kommt ein "Nö!" und weiter: "Ich kann Ihnen gerne etwas zur Grundrente sagen."
Thüringens CDU-General Walk: "verstörende ideologische Signale"
Der Generalsekretär gab sich verwundert, dass die Thüringer SPD-Führung "diese verstörenden ideologischen Signale einfach unkommentiert lässt. Was Sozialismus und eine sozialistische Mangelwirtschaft bedeuten, das haben die Älteren noch allzu gut in Erinnerung. Tiefensee sollte klarstellen, dass die SPD nicht unterwegs ist zu einer Art DDR 2.0." (cps) +++