Über 350 Jahre alter Baum
Die Hexenlinde bei Klings: Geschichten und Sagen zur Walpurgisnacht
Fotos: Rüdiger Christ
02.05.2019 / MEININGEN -
Nicht nur wegen der vergangenen Walpurgisnacht ist ein Besuch der Hexenlinde bei Klings ein besonderes Erlebnis. Wer sich zurzeit auf den Weg zu dem ca. 350 Jahre alten Baum an der Thüringisch – Hessischen Grenze macht, kann das junge Grün in Wald und Flur genießen. Von Klings ist der Weg zur Hexenlinde sehr gut ausgeschildert. Auch von Empfertshausen über den Horbel kann man sich auf den Weg machen.
Da ließ der Musikant sich nicht zweimal bitten. So ging es einige Stunden lustig zu. Mit einer Tasche voll Geld und der schönen Klarinette kam der Musikant morgens müde zu Hause an und legte sich sofort schlafen. Als er erwachte schaute er als erstes nach der neuen Klarinette. Doch diese hatte sich in einen schmutzigen Knochen verwandelt und aus den Silbermünzen waren wertlose Scherben geworden. Da war ihm klar, dass er den Hexen zum Tanz aufgespielt hatte. Seitdem heißt diese alte Linde die Hexenlinde. Vielleicht trifft man in diesen Tagen um Walpurgis doch noch die eine oder andere Hexe an der Hexenlinde an. (Rüdiger Christ) +++