"Der Countdown ist angelaufen"
Das neue INO-Zentrum am Klinikum Fulda - Tag der offenen OPs am 19. Mai
Fotos: Hendrik Urbin
27.04.2019 / FULDA -
Mit der Inbetriebnahme des INO-Zentrums macht sich das Klinikum Fulda nun endgültig auf den Weg ins 21. Jahrhundert. Nicht nur für das 1.100 Betten-Krankenhaus selbst, sondern auch für umliegende medizinische Zentren hat das neue Intensiv|Notfall|Operation|Zentrum eine hohe Bedeutung. "Wir stärken damit unser Profil als das Klinikum der Region mit dem umfassenden Angebot, als Maximalversorger im besten Sinne. Dabei steht das INO-Zentrum für Innovation, aber auch für Nachhaltigkeit", sagt Klinikum-Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel zu OSTHESSEN|NEWS und betont: "Der Countdown bis zur offiziellen Eröffnung ist bereits angelaufen." Das Bauprojekt sei gut für das Klinikum und gut für die Region und sichere die Existenz des Klinikums langfristig.
Die wichtigsten INO-Fakten: 31 Monate Bauzeit, 37.000 Quadratmeter Grundfläche, 14 hochmoderne OP-Säle mit Übertragungstechnik zur Qualifizierung und Fortbildung der Mitarbeiter, acht Geschosse, zwei Intensivstationen (anästhesiologisch-chirurgisch und medizinisch), ein Investitionsvolumen von 70 Millionen Euro. Im INO-Zentrum stecke sehr viel planerische Detailarbeit, die gemeinsam mit den zukünftigen Nutzern erfolgt sei und den Teams nun ein professionelles Arbeiten ermögliche. "Kurze Wege, klare Abläufe" seien die Stichworte. "Am Ende profitiert davon der Patient, dem wir künftig neben der Hochleistungsmedizin auch deutlich mehr Komfort bieten können, sei es bei den Zimmern mit Zwei-Bett-Strukturen oder den Wahlleistungszimmern mit Hotel-Charakter." Duschen im Zimmer und WLAN seien Standard. "Für Patienten mit gehobenen Ansprüchen gibt es weitere Angebote bis hin zu einer speziellen Komfortlounge."
Menzel macht auch deutlich: "Der Bauzeiten- und Kostenplan wird nahezu vollständig eingehalten - und wir haben sehr kostenbewusst, aber nicht billig gebaut. Bei einzelnen Gewerken gab es zwar kleine Verzögerungen und Reibereien, aber das ist bei einem Projekt von dieser Dimension nicht ungewöhnlich." Und der Klinik-Chef betont auch: "Wir haben uns während des Neubaus noch für eine Erweiterung entschieden und mit der Bildungslounge im 5. OG einen Treffpunkt für Studierende sowie digitale Arbeitsplätze für den Campus Fulda der Universitätsmedizin Marburg geschaffen. Auch das ist ein entscheidender Standortfaktor."