"Tradition und Moderne"
Freisprechung: Experten für den Klimaschutz und die Energiewende
Fotos: Kreishandwerkerschaft Fulda
16.04.2019 / KÜNZELL -
Unter dem Motto "Tradition und Moderne" hatte die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Fulda-Hünfeld zu ihrer Freisprechungsfeier eingeladen. Über 100 Gäste konnte Obermeister Martin Schäfer im Gemeindezentrum Künzell begrüßen. Humorvoll verdeutlichte der Obermeister, dass der Übergang in das berufliche Leben als Geselle ein "ziemlicher großer Schritt" sei, den es zu würdigen gelte, aber: "vergesst bloß nicht, denjenigen zu danken, die euch auf diesem Weg begleitet haben."
Mit Hinweis auf einen Artikel aus der BILD-Zeitung unter dem Titel "Deutschland in der Klempner-Krise" und der darin beschriebenen hohen Nachfrage und den steigenden Preisen betonte Schäfer: "Ihr habt alles richtig gemacht und einen Beruf gewählt, der sich einer hohen Nachfrage erfreut." Und darüber hinaus: "Ohne uns als Experten sind weder Klimaschutz noch die erforderliche Energiewende realisierbar. Alle reden darüber - wir aber wissen, wie es geht." Neben der Urkunden erhielten die Gesellen eine Wasserrohrzange als Geschenk: "Dies war das erste Werkzeug, dass ihr zu Beginn Eurer Ausbildung in die Hände bekommen habt und das soll Euch weiter begleiten."
Verbunden mit seinen Gratulationen, auch im Namen der Kreishandwerkerschaft und der ebenfalls anwesenden stellvertretenden Geschäftsführerin Gabriele Leipold, erinnerte Kreishandwerksmeister Claus Gerhardt daran, dass der Titel "Geselle" eine Position darstelle, die auf dem Markt sehr gesucht sei. "Sie setzen genau das um, was andere planen und der Kunde sich wünscht. Name und Beruf des Gesellen ist ein ehrbarer Stand." Gerhardt verwies auf die exzellente Ausbildung, die neben der Praxis in den Betrieben auch durch die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung gewährleistet werde. "Dies wiederum ist unseren Betrieben, die in der Innung vertreten sind, zu verdanken - sie helfen, diese Vielfalt zu finanzieren."