Glöckner und Martin triumphieren

190 Teilnehmer beim VEGrennen rund um den Kinzigsee

Der Benefizlauf VEGrennen lockte wieder zahlreiche Läufer an den Kinzigsee.
Fotos: Dietmar Kelkel

15.04.2019 / LANGENSELBOLD - David Glöckner hat das Benefiz VEGrennen rund um den Kinzigsee gewonnen. Der Bad Orber benötigte für die 11,2 Kilometer lange Strecke 43:42 Minuten und verwies Marco Schmitt (TV Wasserlos) und Jörg Alff (LG Vulkaneifel) auf die Plätze. Platz vier ging an Thomas Möller vom Laufteam Gelnhausen. Schnellste Frau im Feld war Laura Martin von der Multisport Akademie, die 44:54 Minuten lief.



„Ich habe mir nichts ausgerechnet. Dann ist es um so schöner zu gewinnen“, berichtete der 34-jährige Kurstädter. Der Zweitplatzierte Marco Schmitt glaubte in den beiden Schlussrunden noch ranlaufen zu können „Ich merkte, dass der Abstand immer kleiner wurde.“ Glücklich war der Selbolder Jörg Alff auf seiner Hausstrecke ganz vorne dabei zu sein.

„Ich war in einer guten Gruppe, so dass ich mein Tempo halten konnte, obwohl es ganz schön windig war“, sagte Laura Martin, die in dieser Saison die Main-Kinzig-Challenge wieder durchlaufen will. Ein einsames Rennen lief die zweitplatzierte Beate Graßmuck aus Niedermittlau, die noch unter 50 Minuten blieb. „Gegen den Wind konnte ich mich nicht verstecken und Laura Martin war einfach zu stark.“ Drittschnellste Frau war die Langenselbolderin Judith Sauer.

Den 5,6 Kilometer Jedermannslauf gewann der Challenge-Gewinner von 2015, Okubazigher Teferi-Abai, der eine halbe Minute Vorsprung auf Erich Hartloff und 42 Sekunden auf Manuel Jahn (beide ADAC Triathonclub Main-Kinzig) herauslief. „Ich hatte einfach zu viel Trainingsrückstand, deshalb bin ich auf die kürzere Strecke gegangen“, sagte Teferi-Abai vom SSC Hanau-Rodenbach. Nach einer sechsmonatigen Verletzungsphase freute sich Hartloff über einen Podiumsplatz. „Ich war am Limit. Die Lücke war zu groß.“

Ein beherztes Rennen lief die neunjährige Anna Fleckenstein vom Lauftreff Freigericht, die in 25:28 Minuten den neunten Platz belegte und schnellste Läuferin des Jedermannlaufes war. „Ich bereite mich intensiv auf meinen ersten Lauf über zehn Kilometer in Jügesheim vor. Heute bin ich mit meiner Leistung hochzufrieden. Es war ja nicht so kalt wie zunächst befürchtet“, berichtete sie. Eigens aus Wiesbaden war die Britin Amy Dzurnak. Sie belegte den zweiten Platz vor der Alzenauerin Carla Seipel.

Veranstalterin Nina Vabic freute sich über die wachsenden Teilnehmerzahlen. „Über die 11,2 Kilometer starteten 122 Athleten und eine Staffel. Über die 5,6 Kilometer waren es 55 Läufer und 13 Walker. Das sind rund 30 mehr als in den Vorjahren.“ In diesem Jahr gehe der nach Deckung der Kosten verbleibende Geldbetrag an das Tierrefugium Hanau und komme damit zu 100 Prozent hilfsbedürftigen Tieren, deren Rettung, Schutz und Pflege zu Gute. Alle Ergebnisse finden Sie auf Volkslauf.de (Dietmar Kelkel) +++

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